Steigende Kosten für Autofahrer: Versicherung und Pflege belasten die Geldbeutel
Autofahrer sehen sich angesichts stetig steigender Unterhaltskosten mit erheblichen finanziellen Belastungen konfrontiert. Laut den jüngsten Zahlen des Statistischen Bundesamts stiegen die Preise für Kfz-Versicherungen im September im Vergleich zum Vorjahr um beachtliche elf Prozent. Auch die Kosten für Pkw-Reparaturen legten innerhalb eines Jahres um 5,5 Prozent zu, was die ohnehin strapazierten Budgets der Fahrzeughalter zusätzlich belastet.
Die Preisspirale dreht sich jedoch nicht nur bei den Versicherungen und Reparaturen. Auch die regelmäßige Pflege der Fahrzeuge wird zunehmend kostspieliger: So kletterten die Preise für Pkw-Inspektionen um 4,8 Prozent und für Autowäschen um 3,6 Prozent. Damit liegen die Preissteigerungen für den Fahrzeugunterhalt deutlich über der allgemeinen Inflationsrate, die im selben Zeitraum bei lediglich 2,4 Prozent lag.
Versicherungsunternehmen kämpfen mit kontinuierlich steigenden Kosten für Autoreparaturen und Ersatzteile, was die Branche dazu zwingt, ihre Preise merklich anzuheben. Seit 2020 hat sich der Preis für Kfz-Versicherungen um markante 43,6 Prozent erhöht. Nicht nur die Versicherungen, sondern auch andere Bereiche des Fahrzeugunterhalts zeigen langfristig einen immensen Kostenanstieg: Inspektionen verteuerten sich um 28,3 Prozent, Reparaturen um 27 Prozent und Verbraucher mussten 2024 für Pkw-Wäschen fast ein Fünftel mehr zahlen als noch 2020. Dies steht im Kontext eines allgemeinen Preisanstiegs von 19,3 Prozent bei den Verbraucherpreisen im gleichen Zeitraum.

