Statistik: Mehr als zehn Prozent der deutschen Unternehmen haben IT-Sicherheitsprobleme

Berlin (dts) - Elf Prozent der Unternehmen mit zehn und mehr Beschäftigten in Deutschland waren im Jahr 2009 von akuten Sicherheitsproblemen im Zusammenhang mit ihren Informations- und Kommunikationssystemen betroffen. Dies teilt das Statistische Bundesamt anlässlich des Fünften Nationalen IT-Gipfels am Dienstag in Dresden mit. Der Großteil dieser Unternehmen (74 Prozent) gab an, dass aufgrund von Hard- oder Softwarefehlern Daten zerstört oder verändert worden sind und bestimmte Informations- und Kommunikationstechnologie-Dienste (IKT) nicht verfügbar waren.

Bei 28 Prozent der Unternehmen führten Schadsoftware oder nicht autorisierte Zugriffe zur Veränderung beziehungsweise Zerstörung von Daten. Relativ geringe Probleme (drei Prozent) gab es dagegen hinsichtlich der Enthüllung vertraulicher Daten aufgrund von unbefugtem Eindringen in das System sowie Pharming- oder Phishing-Angriffen. Bei elf Prozent der Unternehmen mit Sicherheitsproblemen wurde das Offenlegen vertraulicher Daten durch die eigene Belegschaft verursacht. Da auch durch fehlerhaftes Verhalten der eigenen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Umgang mit IKT Sicherheitsprobleme entstehen, wurden im Rahmen der Erhebung zur Nutzung von IKT in Unternehmen erstmals für das Berichtsjahr 2010 auch die mitarbeiterbezogenen Maßnahmen der Unternehmen untersucht. Danach führt jedes vierte Unternehmen (25%) mit zehn und mehr Beschäftigten obligatorische Schulungen der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zum Thema IKT-Sicherheit durch. Sie sollen die Belegschaft für die Gefahren im Umgang mit den IKT-Systemen sensibilisieren und auf die Verpflichtungen im Zusammenhang mit der IKT-Sicherheit hinweisen. 37 Prozent der Unternehmen informieren ihre Beschäftigten in freiwilligen Schulungen oder stellen die Sicherheitsrichtlinien im Intranet oder per Rundschreiben bereit. Die Möglichkeit, den korrekten Umgang sowie spezielle Sicherheitsvereinbarungen in konkreten Verträgen festzuhalten, wird bereits von 36 Prozent der Unternehmen genutzt. In Bezug auf technische Sicherheitsvorkehrungen gaben 42 Prozent der Unternehmen an, eine strenge Passwort-Authentifizierung einzusetzen. Bei vier Prozent der Unternehmen erfolgt die Nutzeridentifizierung und -authentifizierung mit Hilfe biometrischer Methoden. Die externe Datensicherung ist mit einem Anteil von 55 Prozent das am häufigsten genannte Sicherheitsverfahren. Die Bedeutung des Themas IKT-Sicherheit spiegelt sich auch in der Tatsache wider, dass bereits jedes dritte Unternehmen (32 Prozent) mit zehn und mehr Beschäftigten in Deutschland über ein formell festgelegtes Konzept zur IKT-Sicherheit verfügt.
DEU / Unternehmen / Internet / Telekommunikation / Computer
06.12.2010 · 08:18 Uhr
[0 Kommentare]
 
Vier Kinder fallen durch Sporthallendach
Remshalden (dpa) - Vier Kinder sind in Remshalden in der Region Stuttgart durch das Dach einer […] (06)
St. Pauli-Aufstieg muss noch warten: HSV gewinnt Stadtderby
Hamburg (dpa) - Die Fans des Hamburger SV reagierten nach dem Sieg ihrer Fußball-Helden im 111. […] (05)
Heinz Hoenig kämpft nach Angaben seiner Frau ums Überleben
Berlin (dpa) - Der schwer kranke Schauspieler Heinz Hoenig kämpft nach Angaben seiner Ehefrau ums […] (01)
Hardware für Videospiele im Auto: Wie gefährlich ist der neue Trend?
Während es seit einer gefühlten Ewigkeit bei Fahrzeugen der entsprechenden Preiskategorie, für […] (07)
Brooke Shields: Intime Beziehung zu ihren Töchtern
(BANG) - Brooke Shields schläft immer noch im selben Bett wie ihre erwachsenen Töchter. Die US- […] (00)
«61st Street» startet im Sommer
The CW Network gab heute die kommenden Premieren-Termine für seine mit Spannung erwarteten Sommer- […] (00)
 
 
Suchbegriff

Diese Woche
06.05.2024(Heute)
Letzte Woche
Vorletzte Woche
Top News