Start des vorbeugenden Wartungsservice in Spanien: thyssenkrupp und Microsoft revolutionieren urbane Mobilität

(pressebox) Essen, 29.09.2016 - - Die MAX-Technologie auf Basis von Microsoft Azure Internet of Things (IoT) verbessert Verfügbarkeit von Aufzügen
- MAX verringert Ausfallzeiten von Aufzügen um die Hälfte bei gleichzeitiger Steigerung der Effizienz - auch herstellerübergreifend
- Zu den Pilotländern gehören die USA, Deutschland und Spanien

Die branchenweit erste vorbeugende Servicelösung für Aufzüge, MAX von thyssenkrupp, unterstützt ab sofort effiziente urbane Mobilität in Spanien. Der intelligente Service auf Basis des Microsoft Azure Internet of Things (IoT) macht es möglich, die Ausfallzeiten von Aufzügen um die Hälfte zu verringern und die Verfügbarkeit somit entscheidend zu verbessern. Damit ist MAX die perfekte Lösung für zukünftige Smart Cities wie Madrid oder Barcelona.

Tausende von Aufzügen in Spanien sind bereits verbunden und senden Daten in die Cloud. Die Anzahl der vernetzten Einheiten steigt dabei von Tag zu Tag und leistet damit einen wichtigen Beitrag für das Ziel von thyssenkrupp, bis Ende 2017 weltweit 180.000 Aufzüge zu verbinden. Neben den USA und Deutschland ist Spanien aufgrund der starken Präsenz von thyssenkrupp mit drei Produktionsstätten, einem Forschungs- & Entwicklungszentrum und mehr als 5.000 Mitarbeitern eines der ersten Länder, die für den Start von MAX ausgewählt wurden.

Zahlreiche Kunden haben sich bereits dafür entschieden, die Betriebszeiten ihrer Aufzüge durch MAX zu optimieren. Darunter öffentliche Verkehrsunternehmen wie Metro de Madrid und Metro de Barcelona, Kaufhäuser wie Mercadona, Alcampo und El Corte Inglés, Banken und Versicherungen wie BBVA und Mutua Madrileña sowie das Flugsicherungsunternehmen Aeropuertos Españoles y Navegación Aérea (AENA). Kunden wie Metro de Madrid mit einem Aufkommen von mehr als 1,5 Millionen Passagieren pro Tag schätzen MAX, da es den Fahrgästen effiziente Mobilität ermöglicht.

„Moderne Städte brauchen Innovationen, um die Herausforderungen der Urbanisierung zu meistern. MAX ist die perfekte Ergänzung zu Spaniens bereits beeindruckenden Systemlösungen für mehr Effizienz im städtischen Lebensraum“, so Andreas Schierenbeck, CEO von thyssenkrupp Elevator. „Spanien ist bereits seit langem Wegweiser für intelligente Städte und wir sind stolz darauf, mit modernster Technologie und unserem technischen Wissen einen Beitrag bei dieser Entwicklung zu leisten.“

Pilar López, Präsidentin von Microsoft Ibérica, fügt hinzu: „Microsoft Azure IoT, das auf unserer flexiblen und sicheren Cloud-Plattform basiert, ist in der Lage, Millionen von thyssenkrupp-Anlagen zu verbinden und sie bei der Integration und Auswertung all ihrer Informationen zu unterstützen. Das aus den Daten gewonnene Wissen ermöglicht thyssenkrupp, sein Geschäft zu einem proaktiveren Modell umzugestalten und die Zusammenarbeit mit Gebäude- und Infrastrukturmanagern weiter zu verbessern.“

Juan Diego Carrasco, Leiter der Grundstücksverwaltung bei Mutua Madrileña, kommentiert: „Die 52 Etagen hier im berühmten Torre de Cristal sind ein Beispiel für Innovation und für das Bekenntnis seitens Mutua Madrileña zur Digitalisierung, einer der Säulen unseres strategischen Plans für 2015 - 2017. Mutua Madrileña nutzt die vielfältigen Einsatzmöglichkeiten, die das Internet der Dinge in den Bereichen Verkehr und Gebäude in der Versicherungsbranche eröffnet.“

Die spanische Regierung hat kürzlich die Investition von 63 Millionen Euro für 14 Smart-City-Projekte beschlossen. Das Land ist bereits Gastgeber für den Smart City Expo World Kongress, wo die neueste Smart-City-Technologie ausgestellt wird und sich Vordenker aus der ganzen Welt über ihre Vision und Ideen für die Zukunft austauschen.

Städte wie Zaragoza und Santander wenden bereits heute intelligente Technologien für die Themen Abwasserentsorgung, Wasser- und Energieeffizienz, die Bewässerung öffentlicher Parks und sogar für das Parken an. Im Rahmen eines nachhaltigen Mobilitätsplans versucht Madrid, Umweltverschmutzung und Staus durch Reduzierung der täglichen Kfz-Nutzung in der Stadt und Ausbau von Fußgängerzonen zu verringern, während Barcelona seinen Energiebedarf durch ein städtisches Solarenergieunternehmen decken möchte.

Wie MAX funktioniert

MAX sammelt auf Basis der Microsoft Azure IoT-Dienste in Echtzeit Daten und ermöglicht die präzise Überwachung aller Funktionen wie Betriebsgeschwindigkeit und Traglast bis hin zu Türmechanismen. Diese Daten werden daraufhin mit Hilfe von Algorithmen ausgewertet, was zu präzisen Diagnosen führt, die dem Techniker direkt zugeleitet werden. Auf diese Weise ermöglicht MAX jederzeit einen Überblick über den aktuellen Status des Aufzugs.

Mit zunehmender Zeit wird MAX in der Lage sein, Wartungsprobleme vorherzusagen, bevor sie auftreten. Damit wird es zukünftig noch einfacher sein, den Austausch von Komponenten und Systemen vor Ende ihrer Lebensdauer zu planen. Mit der Bereitstellung verlässlicher Aufzugsdaten erhält der Kunde komfortable Transparenz und die Möglichkeit, erforderliche Reparaturen weit im Voraus zu planen.

Bis 2018 plant thyssenkrupp, MAX für die Installation in weltweit 80 Prozent aller Aufzüge kompatibel zu machen, wodurch die einzigartige Kompetenz des Unternehmens zur Instandhaltung von Dritthersteller-Anlagen erweitert wird. Durch ein eigenes weltweites Netzwerk von Fachleuten und eine Ersatzteilversorgung rund um die Uhr bietet thyssenkrupp bereits Lösungen aus einer Hand für alle Situationen unabhängig vom Hersteller der Anlagen an.

In Verbindung mit der kürzlich eingeführten Microsoft HoloLens wird MAX das weltweite Aufzugsservicegeschäft von thyssenkrupp revolutionieren. Mit HoloLens werden Servicetechniker in der Lage sein, Aufzugsprobleme bereits vor einem Einsatz zu visualisieren und zu erkennen, und vor Ort Fernzugriff auf technische Informationen erhalten, was eine enorme Zeitersparnis und weniger Stress bedeutet. Erste Feldstudien haben bereits gezeigt, dass Wartungsarbeiten mit Hilfe der HoloLens bis zu vier Stunden schneller als zuvor durchgeführt werden können.
Maschinenbau
[pressebox.de] · 29.09.2016 · 12:00 Uhr
[0 Kommentare]
 
Rakete eines deutschen Start-ups hebt mit Kerzenwachs ab
Koonibba (dpa) - In der privaten Raumfahrt sind vor allem Menschen wie Elon Musk und Jeff Bezos […] (02)
Fortinet bricht ein: Fakturierungen schrecken Anleger ab
Das kalifornische Unternehmen Fortinet, bekannt für seine Innovationen in den Bereichen […] (00)
Hardware für Videospiele im Auto: Wie gefährlich ist der neue Trend?
Während es seit einer gefühlten Ewigkeit bei Fahrzeugen der entsprechenden Preiskategorie, für […] (05)
Der FC Bayern und Plan D: Wer wird der neue Trainer?
München (dpa) - Kein Xabi Alonso. Kein Julian Nagelsmann. Kein Ralf Rangnick. Der FC Bayern […] (05)
Bruce Willis: So geht es dem demenzkranken Hollywood-Star
(BANG) - Rumer Willis gibt ein Update zum Gesundheitszustand ihres Vaters Bruce Willis. Die […] (00)
Öffentliches Handy-Verbot: Französisches Dorf will Menschen wieder zueinander führen
Ein altes Video läuft, von einer Party im Jahr 1990. Niemand hat ein Smartphone in der Hand, […] (02)
 
 
Suchbegriff