Stabilus kämpft mit Branchenturbulenzen und US-Zollpolitik
Stabilus, renommierter Zulieferer sowohl für die Automobil- als auch für die Industriebranche, hat im abgelaufenen Geschäftsjahr die Auswirkungen der schwächelnden Autoindustrie und der US-Zollpolitik zu spüren bekommen. Der Umsatz verharrte bei 1,3 Milliarden Euro, leicht unter dem Vorjahresniveau, was das SDax-gelistete Unternehmen in Koblenz auf Basis vorläufiger Zahlen mitteilte. Besonders die Region Asien-Pazifik stellte sich als Hemmschuh heraus, da die dort verschärften US-Zölle in der Automobilindustrie Preisdruck verursachten und somit das Wachstum bremsten – ein Umstand, der auch das vierte Quartal kennzeichnete.
Im abgelaufenen Geschäftsjahr, das bis Ende September reichte, verliefen die Geschäfte in den Bereichen Energie, Bau und Automobil allgemein schwächer als erwartet. Das bereinigte Ergebnis vor Zinsen und Steuern sank um mehr als neun Prozent auf 142,6 Millionen Euro, während die entsprechende Marge um einen Prozentpunkt auf 11,0 Prozent reduziert wurde. Der Gewinn ging merklich von 72 Millionen Euro aus dem Vorjahr auf 24,2 Millionen Euro zurück. Hauptgrund hierfür seien Rückstellungen für das Sparprogramm, welches im September angekündigt wurde. Dennoch liegen die Jahreszahlen laut Unternehmensangaben innerhalb der eigenen Prognose.

