Staatsführer besuchen erstmals Unglücksregion Fukushima
Tokio (dpa) - Die Staatschefs von Japan, China und Südkorea besuchen gemeinsam die Katastrophenregion im Nordosten Japans. Der chinesische Premier Wen Jiabao, Südkoreas Präsident Lee Myung Bak und Japans Ministerpräsident Naoto Kan wollen sich in der Provinz Fukushima treffen, wo auch der havarierte Atomreaktor steht. In der Provinzhauptstadt wollen die Staatschefs den Opfern in einem Notlager Trost spenden und Mut machen. Im Anschluss kommen die drei Politiker zu ihren jährlichen trilateralen Gesprächen in Tokio zusammen. China und Südkorea hatten frühzeitig Rettungsteams nach Japan geschickt.