Skydance lockt Paramount-Aktionäre mit verlockendem Angebot
Während das Schicksal von Paramount auf Messers Schneide steht, zieht der Hauptinteressent Skydance ein weiteres Ass aus dem Ärmel. Im Ringen um eine Fusion hat Skydance kürzlich ein verfeinertes Angebot vorgelegt, das Paramount eine Kapitalzufuhr von 3 Milliarden US-Dollar zusichert. Diese Summe soll es dem fusionierten Konzern ermöglichen, Schulden abzubauen und Aktienrückkäufe zu tätigen. Verhandlungskundige haben diese Details jüngst an die Öffentlichkeit gebracht.
Die nachgebesserte Offerte kommt nach kritischem Widerstand seitens einiger Investoren, die befürchteten, die Transaktion würde Shari Redstone, Paramounts kontrollierende Aktionärin, auf Kosten anderer Investoren begünstigen.
Monatelang führte Paramount, beeinflusst durch die Verkaufsambitionen von Redstone Ende des letzten Jahres, Gespräche mit verschiedenen Interessenten, darunter auch Skydance sowie der Private-Equity-Titan Apollo. Skydance strebt eine Übernahme der Paramount-Aktien zu einem Aufpreis an, um die Zustimmung der Aktionäre zu gewinnen. Redstone selbst könnte bereits im Vorfeld aufgrund ihrer Mehrheitsbeteiligung von einem höheren Erlös profitieren. Es besteht die Möglichkeit, dass Skydance vorschlägt, Redstone solle im Zuge des Deals weniger Bargeld erhalten und stattdessen einen größeren Anteil an Paramount behalten.
Das überarbeitete Angebot würde die Paramount-Aktionäre direkt von einer Kapitalinvestition profitieren lassen, welche von RedBird, einem der Hauptinvestoren von Skydance, und der Familie David Ellison, CEO von Skydance und Sprössling des Oracle-Gründers Larry Ellison, aufgebracht wird. Skydance, das von Ellison Jr. gegründete Medienunternehmen, arbeitet bereits mit Paramount zusammen bei der Produktion von Blockbustern wie 'Top Gun: Maverick' und 'Mission Impossible: Dead Reckoning'.
Paramount hat sich zu den aktuellen Entwicklungen noch nicht geäußert. (eulerpool-AFX)