SEQIS Referenzbericht: ADMIRAL Sportwetten GmbH
Transformation im Testing: Erfolgreiche Automatisierung im agilen Umfeld

SEQIS GmbH

Mödling, 19.04.2024 (PresseBox) - ADMIRAL ist seit über 30 Jahren eine starke, operative Marke mit festverankerten Wurzeln in Österreich und fungiert als Nahversorger für Sportwetten und ist bereits seit mehreren Jahren die Nummer 1 in ganz Österreich.

Die Aufgabenstellung
Michael Hentze: „Die Aufgabenstellung bestand darin, das manuelle Testportfolio aktiv in die Automatisierung zu überführen, mitsamt allen Rahmenbedingungen, was agile Vorgehensweisen betrifft."

Die Lösung
Michael Hentze: „Für die Automatisierung mit dem Tool „Tosca“ wurden zunächst die erforderlichen Rahmenbedingungen geschaffen. Dies erforderte einen intensiven Abstimmungsaufwand mit den Entwicklern, da spezielle Elemente in der Software, sogenannte ID Identifier, gesetzt werden mussten. Gleichzeitig liefen manuelle Tests parallel zur schrittweisen Automatisierung. Dabei erfolgte eine ständige Abstimmung mit den Projektmanagern (PMs) und den Produktverantwortlichen (POs) hinsichtlich der Sinnhaftigkeit der Automatisierung und der Notwendigkeit, Regressionstests beizubehalten. Es wurde eruiert, an welchen Stellen eine Customisierung vorgenommen werden sollte, um eine erfolgreiche Automatisierung zu ermöglichen. Diese Prozesse erforderten kontinuierliche Abstimmung mit dem gesamten Team, bestehend aus Testerinnen und Tester, Entwicklerinnen und Entwicklern und Produktmanagerinnen und Produktmanagern."

Transformation im Testing: Erfolgreiche Automatisierung im agilen Umfeld

Das Gespräch

    Michael Hentze, Head of Division Engineering Sports
    Sandra Benseler, SEQIS Sales Managerin
Sandra Benseler: Wie ist es konkret zur Zusammenarbeit mit SEQIS gekommen?

Michael Hentze: Der Übergang zur Automatisierung brachte die Notwendigkeit mit sich, auf externes Fachwissen zurückzugreifen. Zu Beginn stand man vor der Aufgabe, alles von Grund auf neu aufzubauen. Der Druck, die Automatisierung voranzutreiben und zu fördern, war offensichtlich, jedoch musste gleichzeitig die bestehende Qualitätssicherung und Softwarestabilität aufrechterhalten werden. Dies erforderte die parallele Durchführung von Automatisierung und manuellem Testing.

Eine weitere Herausforderung bestand darin, wie schnell externe Teammitglieder das Wissen aufbauen, Prozesse optimieren und das Produkt verstehen und sicher damit umgehen konnten. Durch entsprechende Onboardings wurde das Wissen jedoch schnell aufgebaut.

Sandra Benseler: Welchen technischen Bereich umfasste die Tätigkeit?

Michael Hentze: Im Sportwettenbereich gliedern wir unser Produkt in zwei wesentliche Bereiche. Zum einen haben wir das Portal, das sich auf Kundenregistrierung, Administration, Pay-in/Pay-out, sowie Compliance-Themen konzentriert. Dann gibt es natürlich das Sportwettenangebot - das Sportsbook. Und hier war auch SEQIS tätig und das quer über das gesamte Portfolio, das heißt über die Webseite, bis hin zu den Terminals. Hier geht es darum, die Daten zu pflegen, zu verwalten und mithilfe von entsprechenden Backoffice-Tools an die verschiedenen Endgeräte auszuliefern.

Natürlich ist es wichtig zu betonen, dass Geschwindigkeit in diesem Prozess oberste Priorität hat. Der Kunde erwartet, dass das Ergebnis des Events oder auch Updates in wenigen Sekunden präsentiert werden, und diese Anforderungen müssen eine Last aushalten. Ebenso ist es von großer Bedeutung für den Kunden, dass er im Falle eines Gewinns sein Geld zügig zurückerhält. Diese Faktoren stellen wesentliche Aspekte dar, die in diesem Kontext von entscheidender Bedeutung sind.

Sandra Benseler: Mit welchem Tool wird die Testautomatisierung durchgeführt?

Michael Hentze: Tosca ist hier unser führendes Tool. Tosca, ermöglicht die umfassende Automatisierung aller Prozesse, einschließlich der Dokumentation manueller Tests. Dabei stellt es sicher, dass alle Teams reibungslos zusammenarbeiten können. Richtung Management sind natürlich entsprechende Reports wichtig, die uns auch Tosca liefern kann.

Ein weiterer wichtiger Bestandteil unseres Ablaufs ist das Sprintboard, das wir in Jira nutzen, um die Arbeit im aktuellen Sprint effizient zu organisieren.

Sandra Benseler: Welche Erfahrungen wurden mit Homeoffice gemacht?

Michael Hentze: Ich finde, dass Homeoffice in den letzten Jahren ein sehr spannendes Thema war. Noch vor höchstens fünf Jahren war es üblich, unabhängig von der jeweiligen Rolle, sei es als Entwickler oder Tester, die meiste Zeit im Büro zu verbringen. Doch dies änderte sich schlagartig mit dem Ausbruch von Corona. Bei ADMIRAL war das technologisch kein so großes Thema. Wir waren für Remote Arbeit grundsätzlich von Anfang an ganz gut ausgestattet. Daher war es weniger ein technisches Problem, sondern es veränderte natürlich auch die Zusammenarbeit. Die Produktivität hat darunter nicht gelitten - unsere KPIs sind erhalten geblieben.

Mittlerweile ist der Status quo, dass wir eine Mischform haben. Bei uns ist Homeoffice nach wie vor möglich, aber wir arbeiten nicht mehr zu 100% von zu Hause aus.

Ein wichtiger Aspekt ist natürlich das Onboarding neuer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Hier ist es von Vorteil, im Büro zu sein, um persönliche Kontakte zu knüpfen und Tools sowie Abläufe den Kolleginnen und Kollegen näherzubringen.

Sandra Benseler: Thema „Shift-Left“ - welche Erfahrungen wurden hier gemacht?

Michael Hentze: Als die Zusammenarbeit mit SEQIS begonnen hat, gab es Shift-Left noch nicht. Der Test, war ein eigenes Competence Center, also ein eigenes Team. Vor gut drei Jahren, haben wir uns dazu entschlossen, den Test ins Development zu shiften, also auch wirklich in die Engineering Unit zu shiften. Ich bin fest davon überzeugt, dass dies ein positiver Schritt war, der die Entwicklungszeiten verkürzt und die Kosten senkt. Ich sehe den Test als gemeinsame Aufgabe des agilen Teams, was aber nicht heißt, dass es nicht zwei getrennte Rollen gibt - Entwickler und Tester. Es ist nur ein gemeinsamer Task, der erledigt werden muss, jedoch mit einer klaren Rollenverteilung.

Sandra Benseler: Vielen Dank für das Interview und die großartige Zusammenarbeit.

„Ich vergleiche Software-Testing gerne mit Motorradfahren, in beiden Fällen geht es darum, ein Gleichgewicht zwischen Risikomanagement, Geschwindigkeit, Präzision und ständiger Verbesserung zu finden, um letztendlich ein optimales Ergebnis zu erzielen. Das konnten wir gemeinsam mit der Transformation in eine erfolgreiche Testautomatisierung erreichen." - Volker Schüller - People Guide & Lead Engineer Testing

Wenn ihr mehr über unsere Arbeit im Bereich der Testautomatisierung erfahren möchtet, besucht gerne unsere Webseite und entdeckt unsere neue Referenzstory.

Darum SEQIS: https://www.seqis.com/...

Unsere Leistungen: https://www.seqis.com/...

Software
[pressebox.de] · 19.04.2024 · 09:45 Uhr
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