Schweizer Aktienmarkt zeigt Stabilität trotz geopolitischer Spannungen

An der Schweizer Aktienbörse zeigt sich zu Wochenbeginn eine bemerkenswerte Stärke, trotz der aufgeflammten geopolitischen Unruhen im Nahen Osten. Während anfänglich eine leichte Nervosität unter den Anlegern spürbar war, bleibt die Reaktion auf die Konflikteskalation vergleichsweise verhalten. Dennoch mussten zum Ende des Handelstages die Kursgewinne Federn lassen, beeinträchtigt durch die nachlassende Dynamik an den US-Aktienmärkten.

Auslöser der neuerlichen Spannungen war ein bewaffneter Zwischenfall, bei dem der Iran über das Wochenende hinweg Israel mit Drohnen und Raketen herausforderte. Das israelische Militär konnte die Bedrohung abwehren und die Marktteilnehmer schätzen aktuell die Wahrscheinlichkeit einer weiteren Zuspitzung als gering ein. Die Zurückhaltung Israels im Umgang mit dem Angriff und internationale Aufrufe zur Besonnenheit sorgen für eine gewisse Beruhigung.

Die Märkte bleiben gleichwohl im Bann des Nahost-Konflikts, nicht zuletzt aufgrund der potenziellen Auswirkungen auf wichtige Handelsrouten wie die Straße von Hormus und die damit verbundenen Risiken für die Ölpreisentwicklung. Steigende Energiekosten könnten inflationären Druck ausüben und die konjunkturelle Erholung behindern, was wiederum Konsequenzen für die Geldpolitik nach sich ziehen könnte.

Der Swiss Market Index (SMI) konnte den Handelstag letztlich mit einem leichten Plus abschließen und verzeichnete einen Anstieg um 0,14 Prozent auf 11.395,81 Punkte.

Profitieren konnten vor allem Aktien des Generikaherstellers Sandoz, die nach vorangegangenen Kursverlusten eine deutliche Erholungsbewegung zeigten. Auch Technologiewerte und Unternehmen mit Wachstumspotenzial wie VAT, Straumann und Partners Group waren bei den Anlegern beliebt. Im Bereich der konjunkturabhängigen Werte konnten sich Titel wie Richemont und Swatch behaupten, die zusammen mit Schindler PS, SIG, ABB und Geberit Zuwächse zu verzeichnen hatten.

Versicherungswerte wie Swiss Re, Swiss Life und Zurich befanden sich ebenfalls auf der Gewinnerseite. Hingegen musste die Großbank UBS nach anfänglichen Gewinnen leichte Verluste hinnehmen, obwohl die positiven Branchendaten von Goldman Sachs für Auftrieb sorgten. (eulerpool-AFX)

Finanzen / Markets
[Eulerpool News] · 15.04.2024 · 20:27 Uhr
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