Schreiner zieht zu Parloa um: „Wir kreieren das nächste Salesforce“

Joachim Schreiner leitet künftig den Vertrieb des KI-Start-ups Parloa und hat bereits große Expansionspläne

Der erfahrene Manager Joachim Schreiner hat eine neue Position beim Berliner KI-Unternehmen Parloa angetreten: Hier tritt er als Chief Revenue Officer in Erscheinung und ist somit für das gesamte Vertriebsgeschäft des Start-ups für Kundengespräche verantwortlich.

Seine Ziele sind hoch gesteckt. „Aus Parloa machen wir das nächste Salesforce, und diesmal kommt die Firma aus Deutschland“, erklärte er kämpferisch. Er möchte vor allem das internationale Wachstum des Unternehmens vorantreiben, unter anderem indem er weitere Büros außerhalb Deutschlands eröffnen möchte, wo unter anderem auch EMEA-Geschäfte entstehen sollen.

Schreiner, der 35 Jahre lang in der Technologiebranche aktiv war, kam 16 Jahre bei Salesforce vor seinem Eintritt bei Parloa in den Genuss teilzunehmen. Mehr als 1 Milliarde Euro Umsatz wurden im letzten Jahr hier generiert. Deswegen entschied sich der 61-Jährige auch nicht gleich zu einer Konkurrenz zu wechseln.

„Ich habe mir nicht vorstellen können, dass ich nach 16 Jahren bei Salesforce zu einem Kunden gehe und sage, ich habe die gleiche Funktion bei einem Wettbewerber und jetzt ist alles viel schöner“, betonte er.

Parloa hat sich dementsprechend dazu bereit erklärt, 2018 von Schreiner an Bord geholt zu werden, um größere Investoren anlocken zu können und auch auf internationaler Ebene zu punkten. Bei einer Investition von EQT Ventures ergatterten die Berliner ca. 24 Millionen Euro und es ist gewiss, dass mehr folgen werden – letzte Endes soll Parloa eines der Milliarden-Dollar-Unternehmen unter den Start-ups werden, und zwar dank der Datenschutz-Grundverordnung von der firmenseitigen Seite, und einem enormen Engagement von Schreiner auf der Managerseite.

Parloa hilft Firmen das Kundenerlebnis zu optimieren und den Service zu automatisieren und beschäftigt mittlerweile über 150 Mitarbeiter in Berlin, München und New York. Das Unternehmen arbeitet mit Microsoft zusammen und stellt ein Sprachmodell auf Basis des Chatbot-Prototyp des Partners OpenAI bereit. Zu den Kunden zählen HSE und Admiraldirekt.

Finanzen / Eulerpool Technology
[Eulerpool News] · 26.09.2023 · 13:00 Uhr
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