Schauspieler Robert Redford erhält Chaplin Preis und wird für sein Lebenswerk geehrt
BBC News berichtet, dass Robert Redford nächstes Jahr im April für sein Lebenswerk ausgezeichnet wird. Der 78-Jährige erhält den Chaplin Preis, der jedes Jahr von der Film Society des Lincoln Centers vergeben wird. Der Award, der nach seinem ersten Preisträger Charlie Chaplin benannt ist, wurde vor Redford schon anderen Größen des Filmgeschäfts wie Alfred Hitchcock und Martin Scorsese verliehen.
Lesli Klainberg, Direktor der Film Society begründete die Entscheidung des Komitees damit, dass Robert Redford ein großartiger Star ist, mit dessen Filmen viele aufgewachsen seien, angefangen von den frühen sechziger Jahren bis zum heutigen Tag.
Von seinen ersten Rollen bis hin zum Publikumsmagneten
Seine ersten Rollen hatte er in den Broadway-Produktionen „Tall Story“ und „Little Moon of Alban“. In der US-Serie „Maverick“ Anfang der sechziger Jahre startete Redford dann seine Karriere vor der Kamera. 1967 machte der Schauspieler in „Barfuß im Park“ erstmals ein größeres Kinopublikum auf sich aufmerksam. Zwei Jahre später wurde er dann mit dem Kassenschlager Zwei Banditen zum Superstar. Im Jahre 1975 wurde der Politthriller „Drei Tage des Condor“ ebenso zum Kassenhit. Mitte der Siebziger war Robert Redford ein Erfolgsgarant für jeden Film. 1985 konnte er unter der Regie von Sydney Pollack, in dem epischen Liebesfilm „ Jenseits von Afrika“ an der Seite von Meryl Streep erneut einen großen Erfolg verbuchen. Aber auch in neuern Filmen präliert Redford. 2007 in „Von Löwen und Lämmern“ in dem er einen Politologie-Professor gab oder seinem aktuellen Film „The Return of the First Avenger“.
Robert Redford als Regisseur
Doch auch hinter der Kamera ist Robert Redford aktiv. Seit 1976 arbeitet Redford als Filmproduzent, und später auch Regisseur. Für sein Regiedebüt „Eine ganz normale Familie“ erhielt er 1981 sogar seinen ersten Oscar. Mit seiner Produktionsfirma Wildwood Enterprises produzierte er unter anderem die Filme „Der Pferdeflüsterer“ und „Die Lincoln Verschwörung“.
Der naturverbundene Schauspieler lebt eher zurückgezogen und distanziert sich gerne von der Hollywood-Etikette. Redford setzt sich seit Jahren aktiv für den Umweltschutz ein.
2002 erhielt Redford schon einen Ehren-Oscar für sein Lebenswerk als Schauspieler, Regisseur und Produzent sowie als Gründer des Sundance Instituts.