Sarrazin: Merkel kritisierte Buch aus Machtpolitik

Berlin (dpa) - Ex-Bundesbank-Vorstand Thilo Sarrazin hat Kanzlerin Angela Merkel (CDU) vorgeworfen, sie habe sein Buch aus machtpolitischen Gründen kritisiert. «Die Aussage der Bundeskanzlerin, mein Buch sei nicht hilfreich, war machtpolitisch orientiert», sagte Sarrazin der «Berliner Morgenpost».

Sarrazin war Ende September wegen der heftigen Debatte um seine integrationspolitischen Thesen als Bundesbank-Vorstand zurückgetreten. In der SPD läuft ein Ausschlussverfahren gegen ihn.

Sarrazin sagte, indem Merkel ihn «ins Eck gestellt hatte, wollte sie verhindern, dass irgendjemand aus ihrer Partei mir zustimmte». Das sei ihr auch weitgehend gelungen. Dagegen habe es offenbar in der CSU die Vorgabe aus der Spitze gegeben, sich nicht negativ zu Sarrazin zu äußern. «Die Politik hat zunächst versucht, mich zur Unperson zu erklären. Das ist aber gescheitert», meinte Sarrazin.

Gesellschaft / Integration
01.01.2011 · 21:06 Uhr
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