SAP und Betriebsrat einigen sich auf Abfindungsregelungen für Stellenabbau

Im Zuge einer betrieblichen Umstrukturierung hat der Softwaregigant SAP eine Vereinbarung mit dem Betriebsrat über die Konditionen zum bevorstehenden Arbeitsplatzabbau in Deutschland getroffen. Rund 2.600 Arbeitsplätze sind von dieser Maßnahme betroffen, welche Teil eines größeren Konzepts zur Straffung der Unternehmensstrukturen ist. Man wolle damit eine stärkere Fokussierung auf das wesentliche Kerngeschäft erreichen, bei dem vor allem die Unternehmenssoftwarelösungen im Zentrum stehen.

Ein Sprecher des Unternehmens hielt sich bedeckt und verwies bei Nachfrage auf Aussagen des interimistischen Personalchefs für Deutschland bei SAP, Wolfgang Fassnacht. Dieser hob die Großzügigkeit des Angebots hervor, das für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bereitsteht, die entweder in den vorzeitigen Ruhestand treten oder das Unternehmen infolge der Neustrukturierung verlassen möchten. Fassnacht betonte auch die erfolgreiche Kooperation mit dem Betriebsrat während der Verhandlungen.

Die unterbreiteten Abfindungsangebote richten sich insbesondere an Angestellte im Alter von 55 Jahren und darüber. Dabei wird auf das Prinzip der "doppelten Freiwilligkeit" gesetzt: Beide Seiten – sowohl der Arbeitnehmer als auch das Unternehmen – müssen mit der Trennung einverstanden sein. Diese Regelung entspricht der Vorgehensweise, die bei früheren Restrukturierungsprogrammen zur Anwendung kam.

Bereits zuvor hatte SAP im Kontext der Umstrukturierungspläne von einer weltweiten Streichung von etwa 8.000 Stellen gesprochen, um sich agiler und effizienter am Markt zu bewegen. CEO Christian Klein kündigte an, die Investitionen im Bereich künstliche Intelligenz (KI) verstärken zu wollen. Dies soll nicht nur zur Verbesserung der internen Geschäftsprozesse, sondern ebenfalls zur Förderung innovativer Entwicklungen beitragen. Bis zum Ende des Jahres 2025 sollen hierfür nahezu eine Milliarde Euro allokiert werden, so Klein. (eulerpool-AFX)

Finanzen / Business
[Eulerpool News] · 25.04.2024 · 20:04 Uhr
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