Salesforce: Aufwind durch KI und strategische Zukäufe
Nach der Veröffentlichung überzeugender Quartalszahlen hat Salesforce einen positiven Schub im Technologiesektor ausgelöst. Die Aktie erreichte in der Spitze einen Kurs von 256,74 US-Dollar, den höchsten Stand seit Anfang September. Trotz der beachtlichen Erholung legten die Papiere zuletzt um 4,7 Prozent auf 247,60 US-Dollar zu und testeten damit die 100-Tage-Linie als Indikator für den mittelfristigen Trend.
Im Dow Jones Industrial, einem der wichtigsten US-amerikanischen Börsenbarometer, zu dem auch Salesforce gehört, stachen die Aktien als deutlichste Gewinner hervor. Dennoch verbleiben sie im Jahresvergleich mit einem Verlust von über 25 Prozent unter den größten Verlierern des Index.
Das Unternehmen, das sich auf Unternehmenssoftware spezialisiert hat, setzt für die kommenden Jahre auf zweistellige Wachstumsraten, die durch Künstliche Intelligenz und strategische Zukäufe wie die geplante Übernahme von Informatica zusätzlich gestützt werden sollen. Darüber hinaus plant Salesforce den Rückkauf eigener Aktien. Für das Geschäftsjahr 2029/30 erwartet das Unternehmen einen Erlös von über 60 Milliarden US-Dollar, wobei die Effekte der Übernahme von Informatica noch nicht eingerechnet sind.
Analysten der Bank JPMorgan unterstreichen, dass die neuen langfristigen Zielvorgaben von Salesforce die Befürchtungen einer anhaltenden Umsatzschwäche entkräften. Ergänzend kommentieren die Analysten von Jefferies, dass die neuen Umsatzziele ermutigend seien, während sich die Kundenbuchungen erneut beschleunigen.

