Rückläufige Tendenzen prägen die Wiener Börse

Die Stimmung an der Wiener Börse trübte sich am Donnerstag ein, als der ATX inmitten globaler Pessimismus signifikante Einbußen von 0,50 Prozent verzeichnete, was den Index auf 3562,39 Punkte sinken ließ. Die Zurückhaltung der Anleger spiegelte sich in den enttäuschenden Bilanzen und Geschäftsprognosen namhafter Unternehmen wie Meta, IBM und Caterpillar wider, deren negative Entwicklungen sich europaweit und jenseits des Atlantiks an den Börsen niederschlugen. Eine zusätzliche Verunsicherung rief das verfehlte Wirtschaftswachstum der USA hervor, das hinter den prognostizierten Analystenerwartungen zurückblieb.

Innerhalb der österreichischen Wirtschaftslandschaft standen die Geschäftszahlen von Andritz und Strabag im Fokus. Die Papiere von Andritz verzeichneten einen Rückgang um 5,3 Prozent, nachdem das Unternehmen einen Rückgang im operativen Ergebnis um 4,2 Prozent auf 139,9 Millionen Euro und einen Umsatzeinbruch von 3,9 Prozent auf 1,89 Milliarden Euro offenlegte. Die Erste Group äußerte sich insbesondere zu dem leicht nach unten korrigierten Ausblick kritisch, wohingegen die Quartalsresultate als erwartungskonform bewertet wurden.

Die Strabag-Aktien wiederum verbuchten einen Zuwachs von 0,8 Prozent, nachdem der größte Baugigant Österreichs trotz eines kontrahierenden Marktes eine erhebliche Gewinnzunahme um ein Drittel auf 630,5 Millionen Euro erwirtschaftete und das Ebit um ein Viertel auf 880,2 Millionen Euro anstieg. Diese Ergebnisse entsprachen den Voraussagen der Analysten der Erste Group.

Ein leichtes Minus von 0,3 Prozent musste s Immo hinnehmen, trotz der Bekanntgabe des Erwerbs von acht tschechischen Immobilienobjekten durch den Wiener Immobilienkonzern, deren Wert gesamt bei etwa 463 Millionen Euro liegt und die jährliche Einnahmen von über 28 Millionen Euro erwirtschaften sollen.

Die Aktie von Semperit erlebte eine 2,5-prozentige Abnahme, welche nur durch den Dividendenabschlag von 0,5 Euro bedingt war; ohne diesen hätte sich die Aktie im positiven Bereich bewegt.

Eine einheitliche Tendenz zeichnete sich weiterhin bei den Schwergewichten im Bankensektor ab, wo sowohl die Erste Group als auch die Raiffeisen Bank International und die Bawag deutliche Einbußen hinnahmen. (eulerpool-AFX)

Finanzen / Markets
[Eulerpool News] · 26.04.2024 · 00:21 Uhr
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