Rückgang bei Asylanträgen: Deutliche Abnahme in Deutschland signalisiert Trendwende

Die Dynamik der Asylantragstellung in Deutschland nimmt ab. Eine aktuelle Veröffentlichung des Bundesamtes für Migration und Flüchtlinge offenbart, dass die Anzahl an Erstanträgen auf Asyl im Februar dieses Jahres deutlich unter den Vergleichszahlen des Vorjahres lag. Mit 19.494 Erstanträgen verzeichnete der Februar eine Abnahme von fast 19 Prozent gegenüber Februar 2023 und fiel ebenfalls gegenüber Januar 2023 um über 26 Prozent niedriger aus. In den ersten zwei Monaten stellten weniger Menschen einen Erstantrag als im Vorjahreszeitraum, was auf eine Verschiebung der Migrationsbewegungen hindeutet.

Die Statistik zeigt, dass rund 60 Prozent der Gesamteingänge aus den drei Hauptherkunftsländern Syrien, Afghanistan und der Türkei stammen, mit unterschiedlichen Entwicklungen pro Land. Aus Syrien wurde ein Rückgang von fast 13 Prozent bei den Erstanträgen verzeichnet, während Anträge von Afghanen um fast 39 Prozent sanken. Die Anzahl der Anträge aus der Türkei wuchs hingegen um über 12 Prozent. Auffallend ist die Anzahl in Deutschland geborener Kinder unter den Erstantragstellern, die in diesem Jahresschnitt knapp 6 Prozent ausmacht.

Die Bearbeitung der Asylgesuche zeigt eine hohe Anerkennungsrate bei syrischen Antragstellern, von denen über 86 Prozent einen Schutzstatus erhielten, während Afghanen mit einer Quote von 67,1 Prozent ebenfalls häufig anerkannt wurden. Im Kontrast dazu stehen türkische Antragsteller, bei denen lediglich ein Bruchteil von knapp 8 Prozent Schutz gewährt bekam. Mit einer allgemeinen Schutzquote von 45 Prozent scheint mehr als die Hälfte der Verfahren zu einer ablehnenden Entscheidung zu führen.

Diese Entwicklungen könnten vielschichtige Gründe haben, darunter veränderte geopolitische Rahmenbedingungen oder nationale wie internationale politische Maßnahmen. Sie werden weiterhin aufmerksam von Behörden und Experten beobachtet, um die Reaktionen und Adaptationen der Einwanderungspolitik entsprechend zu gestalten. (eulerpool-AFX)

Politics
[Eulerpool News] · 07.03.2024 · 11:58 Uhr
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