Review: Elder Scrolls Online – Necrom und mehr!

Elder Scrolls Online ist immer noch ein faszinierendes MMORPG, das seit seinem Release im Jahr 2014 zu überzeugen weiß. Mit Necrom erschien 2023 ein weiteres Kapitel in dieser schier endlosen Anhäufung von Geschichten und Abenteuern. Wir haben die Möglichkeit, uns Necrom genauer anzusehen und möchten euch natürlich an unseren ausführlichen Eindrücken teilhaben lassen. Besonders im Hinblick auf die Ankündigungen am 18.01.2024 für die kommenden Wege, welches Elder Scrolls Online beschreiten wird. Also macht euch erneut mit uns auf den Weg, um in Schatten über Morrowind erneut diese geheimnisvolle Insel zu erkunden. Wer The Elder Scrolls: Morrowind oder Elder Scrolls Online: Morrowind gespielt hat, wird sich noch an die ikonischen Pilze erinnern, die uns hier erwarten. Doch nicht nur damit: In diesem aktuellen Storykapitel haben wir es mit einem ganz besonderen Auftraggeber zu tun: Hermaeus Mora, Herr des Wissens und der Geheimnisse. Damit Nirn und auch seine eigene Domäne Apocrypha bestand haben, wird unsere Hilfe benötigt. Damit kommen wir nach den Hochinseln etwas zurück zu dem Altbewährten: Daedra und die Bedrohung unserer Welt.

So simpel wie die Story auf den ersten Blick wirken mag – für Liebhaber und Kenner der Elder Scrolls Hintergrundgeschichte ist das hier ein wahres Fest. Wer sich nicht so ganz auskennt, könnte schnell den Überblick über die Geschichte verlieren, aber nicht den Spielspaß.

Das neue Gebiet, Apocrypha, erinnert ein wenig an die Totenländer. Die Gegend ist etwas flach und überschaubar. Farblich wirkt alles sehr grün gehalten und etwas grell. Überall stehen Bücher herum – ist ja schließlich auch die Domäne des Wissens. Man kann das Gebiet mögen, oder eben nicht. Mir selbst hat es sehr zugesagt, ich bevorzuge aber auch dieses mystische, das die Gegend mit sich bringt.

Als weiteres neues Gebiet gibt es die Telvanni Halbinsel, welche ganz stark, wie oben erwähnt, an das Kapitel Morrowind erinnert. Hier startet das Abenteuer! Schließlich dreht es sich auch hier wieder um diese Gebiete. Von der Größe her erinnert sowohl die Halbinsel, als auch Apocrypha an das westliche Himmelsrand. Insgesamt 16 Wegschreine sollten Kenner des Spiels ungefähr ein Gefühl für die Größe geben. Dennoch wirken die Gebiete und bringen ihren ganz eigenen Charme mit, der sich perfekt in die Welt einreiht.

Wie bisher bei jeder Erweiterung und auch im Grundspiel gibt es wieder Weltbosse, neue Gewölbe, Himmelsscherben und öffentliche Verliese. Die vor einiger Zeit eingeführten Begleiter werden auch erweitert – Necrom bringt euch zwei neue, welche freigespielt werden können. Was jedoch ersetzt wurde sind die Anker aus dem Grundspiel. Diese Aktivität war in der Spielwelt angesiedelt und hat immer wieder auf der Map die Leute zu sich gerufen. Stattdessen erhalten wir jetzt Gefüge – wer die Voraussetzungen erfüllt, der kann hier mit bis zu drei Mitspielern in diesen instanziierten Bereichen abtauchen und sich den Gegnern stellen. Damit erhalten wir Spieler schöne, neue Herausforderungen, welche in einer Gruppe angegangen werden können. Besonders mit Freunden machen diese Inhalte besonders Spaß.

Und für die Sammelfans wie mich gibt es zudem neue Antiquitäten und Outfit-Stile, damit die eigene Sammelbibliothek gefüllt werden kann. Und wer das neue Kartenspiel aus dem vorherigen Kapitel mag, der erhält hier neue Decks. Ganz gleich, was ihr an Elder Scrolls mögt, jeder Spieler bekommt etwas geboten und kann hier seinen Platz finden.

Doch die spannendste Neuerung für dieses Kapitel ist die neue Klasse – der Arkanist. Dieser ergänzt das Kapitel sehr gut, denn dieser arbeitet viel mit Büchern. Viele der Fähigkeiten des Arkanisten setzen auf das Kanalisieren. Das bedeutet, dass es eine gewisse Zeit braucht, bevor die Fähigkeit ihr Potential entfaltet. In Situationen wie zum Beispiel Bosskämpfen, wo man eh länger benötigt, ist der Arkanist eine perfekte Ergänzung. In dynamischen Situationen jedoch wird es schnell ungenau. Da greift er eher der Gruppe als Unterstützer unter die Arme. Egal ob mit Stärkungen, sogenannten Buffs, oder mit Heilung – der Arkanist punktet in vielen Bereichen. Ich genieße die Klasse sehr, bin aber auch 99% meiner Zeit im PvE unterwegs und selten im Einsatz gegen andere Spieler. Im Video könnt ihr euch anschauen, wie sich die Klasse und auch das Gebiet schlagen!

Doch werfen wir jetzt einen Blick auf die genannten Begleiter. Zum einen finden wir einen Arkanisten: Azandar Al-Cybiades. Mit ihm erhalten wir einen Arkanisten, der mit uns durch Tamriel streift. Spannend finde ich jedoch Gerissen-wie-die-Nacht – denn hierbei handelt es sich um einen Hüter! Dieser ist gut im Austeilen, was eine gute Ergänzung sein kann.

Die Vertonung ist wieder gewohnt wundervoll. Alle Texte sind in deutscher Sprache vorhanden und auch die Musik ist, wie für Elder Scrolls Titel gewohnt, extrem passend und ansprechend. Der Arkanist sorgt mit seinen leuchtend grünen Fähigkeiten außerdem für spektakuläre optische Eindrücke.

Seit Ende 2023 bietet das Kapitel Necrom, beziehungsweise auch das Grundspiel, die Endlosen Archive. Diese lösen bei mir einen ganz besonderen Reiz aus! Diese sind entweder alleine, mit einem Gefährten oder mit einem weiteren Spieler betretbar. Das besondere hierbei ist, dass es kein festes Ende gibt. Vorbei ist es erst, wenn alle Leben, die sogenannten Fäden des Schicksals, verbraucht sind. Je weiter wir mit unserem Charakter voranschreiten, desto schwieriger wird es hier.

Die soeben erwähnten Fäden des Schicksal bilden in den Endlosen Archiven unsere Lebenspunkte. Wir beginnen die Durchläufe immer mit 3 Fäden, können es aber durch Verbesserungen erhöhen. Ein Faden geht verloren, wenn unsere gesamte Gruppe drauf geht. Sind wir mit einem Gefährten unterwegs, können wir diesen wiederbeleben. Das Spiel ist erst vorbei, wenn auch wir als Spieler selbst sterben. Sind wir in einer Gruppe von zwei Spielern unterwegs, so müssen beide Spieler sterben. Dann ist ein Faden verloren.

Das Endlose Archiv ist eine neue Möglichkeit für uns Spieler, verschiedene Belohnungen zu sammeln. Hierzu wird zusätzlich eine neue Währung eingeführt – die Archiv Wissensschätze. An einigen Stellen ist es zudem möglich, besondere Sammelgegenstände zu erhalten. Hierzu müssen Fragmente gefunden werden – genügend davon, und die Belohnungen werden freigeschaltet.

Somit sind die Endlosen Archive eine wundervolle Möglichkeit für Spieler, die gerne solo oder in kleineren Gruppen unterwegs sind.

Und Elder Scrolls Online zeigt, dass es auch nach zehn Jahren seiner Spielerschaft zu begeistern und mit neuen Möglichkeiten zu beschäftigen weiß. Wer wie ich seit Beginn dabei ist, der blickt voller Vorfreude auf den 18.01.2024 um 22 Uhr, wenn Bethesda in ihrem weltweiten Enthüllungsevent einen Blick auf das kommende Jahr wirft und das neuste Kapitel, das uns erwarten wird. Ganz egal, wo der Weg hinführt – gemeinsam mit unseren Begleitern und Freunden werden wir uns allem stellen, was uns erwartet.

Review: Elder Scrolls Online – Necrom und mehr!
8
Grafik
8.5
Sound
8
Steuerung
8.5
Spiele Spaß
8
Preis Leistung
Gesamtwertung 8.2 / 10
Unser Fazit
Ich bin ESO Spieler seit der ersten Stunde. Spätestens seit dem damaligen Update "One Tamriel" kann ich jedem Elder Scrolls Online nur empfehlen. Mit jedem Kapitel wächst es zudem sinnvoll weiter und liefert uns spannende Geschichten und Stunden voller Spielspaß!
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[toptechnews.de] · 16.01.2024 · 18:09 Uhr
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