Review – Ein eigener Freizeitpark in der Halle – Indoorlands im Test

Simulationen sind eine echte Bereicherung für jeden Gamer. Mittlerweile gibt es unglaublich viele verschiedene, die dieses Genre ausfüllen und erweitern. Mit Indoorlands von Pixelsplit reiht sich ein weiteres Simulationsspiel ein. Doch anders als bei manch anderen bauen wir hier unseren eigenen Freizeitpark – und das quasi von Beginn an. Doch kann Indoorlands abschließend überzeugen, oder fehlt ihm das Gewisse etwas? Doch werfen wir einen Blick von Beginn an auf dieses Spiel.

Beginnen wir mit Indoorlands, so stehen uns nur wenige Grundgebäude zur Verfügung. Dazu gehört natürlich der Parkeingang und auch ein Bereich, wo sich letztendlich die Parkplätze für Besucher wiederfinden. Im Grunde fangen wir also mit einer großen, leeren Fläche und einem gewissen Startkapital an. Hinzu kommt eine Auswahl an Wartungs- und Reinigungsgebäude oder Gebäude für die Grundbedürfnisse wie Toiletten. Fahrgeschäfte und Unterhaltungsmöglichkeiten halten sich zu Beginn eher in Grenzen. Zu beachten ist, dass die Wartungs- und Reinigungsgebäude nur eine gewisse Grenze haben, welche angesprochen wird. Diese gilt es natürlich bei der Planung im Blick zu halten, damit hier keine Probleme auftreten. Wer mag schon einen kaputten oder ungereinigten Park? Werden diese Gebäude erst im späteren Verlauf gebaut, so kann es schnell zu Problemen kommen und man muss das ein oder andere Gebäude umsiedeln oder verkaufen. Wie der Name es bereits vermuten lässt, werden alle Geschäfte in Hallen errichtet – schließen betreiben wir einen Indoorpark!

Fernab von den Möglichkeiten finde ich die Performance in Simulationsspielen immer wichtig. Und hier kann Pixelsplit mit Indoorlands wirklich abliefern. Selbst mit 4K läuft das Spiel sauber und ohne Ruckler. Das bedeutet, wir brauchen keinen High-End PC um unsere Freude an Indoorlands zu haben, sondern können jederzeit auch so zugreifen und Freude mit dem gestalten unseres eigenen Freizeitparks haben.

Besonders viel Freude an Indoorlands bereitet mit, dass wir viele verschiedene Gestaltungsmöglichkeiten haben. Wir können nicht nur unsere Fahrgeschäfte anpassen, sondern erhalten darüber hinaus noch einige Dekorationsmöglichkeiten, um den Park ganz in unserem eigenen Style zu errichten. Wem das nicht genügt, der beschäftigt sich mit der Forschung und erhält darüber weitere Möglichkeiten, den Park auszubauen. Wenn wir möchten, können wir dann auch noch die Preise der einzelnen Fahrgeschäfte anpassen, sollten dabei aber immer die Besucher im Blick behalten. Übertreiben wir es in den Einstellungen, könnte es diese verärgern, was dazu führt, dass wir weniger Einnahmen und Besucher haben. Dies gilt es zu vermeiden!

Letztendlich gilt es natürlich, die Bedürfnisse der Besucher zu erfüllen. Warum geht man auch sonst in einen Freizeitpark, wenn man sich nicht unterhalten und beschäftigen will? Damit wir hier auch nicht unvorbereitet reinstarten, gibt es bei Beginn ein Tutorial, welches uns an die Hand nimmt und die verschiedenen Funktionen und Möglichkeiten aufweist. Damit eine gewisse Spannung erhalten bleibt, erhalten wir im Spiel immer wieder Aufträge, die es zu erfüllen gilt um Belohnungen zu erhalten. Diese müssen in einer gewissen Zeit erfüllt werden, damit wir hier nicht leer ausgehen.

Die vorhin erwähnte Performance erfordert natürlich irgendwo Abstriche. Diese machen wir bei der Grafik, welche zum Teil aus simpler Polygon Grafik besteht. Der Vorteil ist ganz klar aber, dass die Ressourcen geschont werden, was das Spiel einem größeren Publikum öffnet. Hier hat Pixelsplit einfach eine ganz besondere Kombination gefunden, welche ihresgleichen sucht. Die Menüführung ist leicht verständlich, was zusätzlich für das Spiel spricht. Vergleicht man mit den komplexeren Konkurrenten, ist Indoorlands vielversprechend selbsterklärend.

Und dabei ist nicht gemeint, das Indoorlands es sich einfach macht! Auf gar keinen Fall. Wir können ziemlich viel an den Fahrgeschäften selbst festlegen, wie zum Beispiel die Laufzeit oder auch die Motoren von verschiedensten Geschäften. Soll die Achterbahn von Beginn an Vollgas geben, oder braucht es etwas Zeit, bevor wir gegen Ende den vollen Schwung fahren? Selbstverständlich liefert Indoorlands aber auch eine Standardkonfiguration, sodass wir uns erstmal auf die verschiedenen Aspekte und den Ausbau der Hallen konzentrieren können. Läuft der Park nämlich nicht, verdienen wir auch nichts, was wiederum zu Problemen führt.

Indoorlands geht es gemütlich an, ohne zu unterfordern. Es braucht keine tiefgreifende Story oder ähnliches. Alles, was von uns erwartet wird ist, dass wir Spaß haben und unsere Besucher zufrieden stellen. Durch die große Menge an Forschungsmöglichkeiten und die damit verbundenen Freischaltungen, bietet Indoorlands für viele Stunden Spielspaß. Sicherlich ist die Grafik jetzt kein absolutes Wunder, aber sie erfüllt ihren Zweck absolut perfekt. Wer also über die kleinen Schwächen hinweg sehen kann, der wird mit einer wundervollen und schön gestalteten Simulation beschenkt.

Insgesamt ist Indoorlands also genau das, was ich mir länger gewünscht habe. Leider hatte ich im Spielverlauf kleinere Bugs, sodass zum Beispiel meine Besucher einfach nicht mehr weitergegangen sind – oder den Weg gleich ganz verlassen haben. Damit waren sie jedoch nicht mehr für mich zu gebrauchen, was etwas schade ist. Der ein oder andere mag auch die Pixelgrafik bemängeln, wobei ich jedoch finde, dass es einen gewissen Charme ausmacht. Insgesamt kann ich Indoorlands sehr gut genießen und bin mir sicher, noch lange nicht alles entdeckt zu haben.

Review – Ein eigener Freizeitpark in der Halle – Indoorlands im Test
7.5
Grafik
7.5
Sound
8
Steuerung
8
Spiele Spaß
7.5
Preis Leistung
Gesamtwertung 7.7 / 10
Unser Fazit
Ich finde das Prinzip von Indoorlands extrem spannend. Es ist etwas neues, das in der Art und Weise noch nicht da war. Vor allem die verschiedensten Möglichkeiten sind es, die hier den Reiz ausmachen.
Gaming / PC-Computer / Tests / Freizeitpark / Hallen / Indoorlands / Pixelsplit / Review / Simulation / Test
[toptechnews.de] · 28.01.2023 · 00:59 Uhr
[1 Kommentar]
 
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