Renk-Aktien meistern Berg- und Talbahn mit Bravour
Die Aktien von Renk erlebten am Mittwoch im Zuge der Veröffentlichung ihrer endgültigen Geschäftszahlen eine regelrechte Achterbahnfahrt. Beim Handelsstart starteten sie stabil, stürzten dann zwischenzeitlich um fast sieben Prozent in den negativen Bereich, bevor sie sich schließlich im Einklang mit der allgemein steigenden Nachfrage nach Rüstungswerten wieder erholten.
Am Ende des Handelstages gelang es den Renk-Anteilen, ein beachtliches Plus von vier Prozent zu verbuchen. Diese Entwicklung wurde begleitet von Kurssteigerungen bei Rheinmetall und Hensoldt um 2,6 beziehungsweise 2 Prozent. Auch diese Aktien hatten im Tagesverlauf ein Wechselbad der Gefühle durchlaufen, bevor das Anlegerinteresse wieder spürbar zulegte. Die vorübergehende Schwäche der drei Titel wurde im Rahmen einer rasanten Rüstungsrally der vergangenen Monate gesehen.
Der Panzergetriebehersteller Renk sieht sich angesichts voller Auftragsbücher gut positioniert für weiteres Wachstum im laufenden Jahr und plant, seinen Aktionären eine deutlich höhere Dividende auszuschütten. Das Unternehmen setzt zudem auf weiter steigende Verteidigungsausgaben in Europa, bleibt jedoch hinsichtlich seiner Mittelfristziele zurückhaltend. Analyst David Perry von JPMorgan merkt an, dass die langfristigen Erwartungen in den kommenden Monaten konkreter werden dürften, da das Marktpotenzial durch höhere Verteidigungsausgaben derzeit noch nicht vollständig in die Renk-Ziele eingepreist sei.