Regen im Osten weicht sonnigen Phasen: Mildes Herbstwetter in Deutschland

Deutschland erlebt einen typischen Herbsttag mit einer Mischung aus Regen, Wolken und aufklarenden Momenten. Während der Osten mit frühem Niederschlag zu kämpfen hat, verspricht der Süden längere sonnige Abschnitte. Meteorologen beobachten eine allmähliche Milderung durch südwestliche Strömungen, die feucht-kühle Luft aus dem Norden verdrängen.
Frühmorgendlicher Regen dominiert Osthälfte
Der Tag beginnt in der Osthälfte mit Regenfällen, die sich vor allem in Regionen wie Brandenburg, Sachsen und Thüringen konzentrieren. Diese Niederschläge sind Rest eines Tiefdruckgebiets über Nordeuropa, das feuchte Luftmassen heranträgt. Im Norden, insbesondere an der Ostsee, treten einzelne Schauer auf, die jedoch im Laufe des Vormittags nachlassen. Die Bewölkung bleibt dicht, doch es gibt Lücken, durch die die Sonne hin und wieder blinzelt. Temperaturen starten bei kühlen 9 Grad in höheren Lagen und steigen auf bis zu 16 Grad in flacheren Gebieten. Wichtig für Pendler: Straßen könnten nass und rutschig sein, besonders in ländlichen Ostregionen.
Sonne gewinnt im Süden Oberhand
Gegen Nachmittag hellt es im Süden auf, mit längeren sonnigen Phasen in Bayern und Baden-Württemberg. Hier bleibt es meist trocken, bei einer angenehmen Mischung aus Sonne und Wolken. Diese Entwicklung verdankt sich einer Drehung der Windrichtung auf Südwest, die mildere Luft bringt. In Städten wie München oder Stuttgart können Bewohner mit Temperaturen um die 15 Grad rechnen, ideal für Spaziergänge in herbstlich gefärbten Wäldern. Im Westen, etwa in Nordrhein-Westfalen, dominiert ebenfalls trockenes Wetter, wenngleich Wolkenfelder vorüberziehen. Experten vom Deutschen Wetterdienst betonen, dass diese Bedingungen typisch für den Übergang vom kühlen Nordwest- zum milderen Südwestwetter sind.
Wind und Temperaturen im Fokus
Wind spielt heute eine Rolle, besonders in Küstennähe und höheren Lagen. Böen aus Nordwest können bis zu 50 km/h erreichen, was das Gefühl der Kühle verstärkt. Die Temperaturspanne liegt zwischen 9 und 16 Grad, wobei der Norden kühler bleibt als der Süden. Verglichen mit dem Vortag, wo Temperaturen bis 18 Grad erreichten, ist es etwas abgekühlt, doch die Milderung setzt sich fort. In den Alpen könnte oberhalb von 1500 Metern leichter Schneefall möglich sein, was Wintersportler aufhorchen lässt, auch wenn es früh im Jahr ist.
Regionale Unterschiede prägen den Tag
Der Kontrast zwischen den Regionen ist markant: Während Berlin und Dresden mit Regenschirmen rechnen müssen, laden Frankfurt und Karlsruhe zu Outdoor-Aktivitäten ein. Diese Wetterlage reflektiert den Einfluss eines umfangreichen Tiefdruckkomplexes von den Britischen Inseln bis Skandinavien. Für Landwirte bedeutet der Regen in Ostdeutschland eine willkommene Feuchtigkeit für die Böden, nach einem nassen Oktober. Gesundheitlich rät man, bei wechselhaftem Wetter auf wetterfeste Kleidung zu achten, um Erkältungen vorzubeugen.
Der Ausblick auf die kommenden Tage verspricht weitere Milderung: Freitag und Samstag bringen mehr Sonne landesweit, mit Temperaturen bis 18 Grad und abnehmendem Regen. Ab Sonntag könnte es wieder unbeständiger werden, mit Schauern im Norden.

