Reaktionen: «Rückkehr wäre gut für Formel 1 gewesen»

Hamburg (dpa) - Sein Rückzug von Comeback war ein Schock für die Formel-1-Gemeinde, die sich von Michael Schumachers "Vertretungseinsatz" einen Schub für die Popularität der Rennserie versprochen hatte. Einige Reaktionen:

Ralf Schumacher (Michael Schumachers Bruder und Ex-Formel-1- Pilot): «Es ist absolut klar, dass ein belastender Formel-1-Einsatz nicht möglich ist, wenn der gesundheitliche Zustand dies nicht zulässt. Sehr schade für alle, die sich auf Michaels Comeback gefreut hatten, aber die Entscheidung ist rundherum zu akzeptieren.»

Willi Weber (Schumacher-Manager): «Es ist sehr schade. Ich habe mich sehr auf das Comeback gefreut, wie wir alle. Aber die Gesundheit geht vor. Michael war total fit, das wäre kein Problem gewesen. Aber nach den ersten Testrunden gab es keine Verbesserungen im Bereich der Nackenmuskulatur. Er konnte allenfalls ein Drittel des normalen Trainingspensums in diesem Bereich absolvieren. Der Motorradunfall im Februar war schließlich der schwerste Unfall, den Michael in seiner Motorsportkarriere hatte.»

Joachim Löw (Fußball-Bundestrainer): «Er wird seine Gründe haben. Es ist schade. Als er sein Comeback angekündigt hat, habe ich mich wahnsinnig gefreut.»

Uli Hoeneß (Manager des FC Bayern München): «Ich persönlich freue mich für ihn, dass er nicht fährt. Denn jetzt kann ich mir ganz sicher sein, dass er gesund bleibt.»

Lewis Hamilton (Formel-1-Weltmeister): «Ich war erfreut über die Möglichkeit von Michaels Rückkehr in die Formel 1. Er ist einer der größten Wettkämpfer - eine Legende - und es wäre eine Ehre und ein Privileg gewesen, gegen ihn zu fahren. Ich wünsche ihm alles Gute.»

Luca di Montezemolo (Ferrari-Präsident): «Ich bin sehr unglücklich darüber, dass dieses Problem bedeutet, das Michael nicht wieder Rennen fahren kann. In den vergangenen Tagen habe ich mich sehr über seine großartigen Bemühungen gefreut und seine außerordentliche Motivation, die sich auch im Team und unter den Fans in aller Welt weiter verbreitet hat. Seine Rückkehr wäre zweifellos gut für die Formel 1 gewesen, und ich bin sicher, er hätte wieder um Siege kämpfen können. Im Namen von Ferrari und allen Fans danke ich ihm für seine starke Bindung zum Team, die er unter diesen Umständen demonstriert hat.»

Jochen Mass (Ex-Formel-1-Pilot): «Ich bin nicht unglücklich darüber. Denn das Risiko, dass er als Verlierer aus dieser Geschichte hervorgeht, war relativ groß. Ich bin erleichtert, dass es nicht soweit gekommen ist.»

Niki Lauda (dreimaliger Formel-1-Weltmeister): «Das ist natürlich fürchterlich. Ich bin mir sicher, dass er alles versucht hat, um medizinisch fit an den Start zu gehen. Ich bin mir sicher, dass er sich jetzt nicht wohlfühlt, weil er alles machen wollte um zu fahren.»

Norbert Haug (Mercedes-Motorsportchef): «Eine große Enttäuschung für alle, die sich auf Michaels Comeback gefreut haben. Aber die Gesundheit geht vor - das ist klar. Und es war von Anfang an klar, dass die medizinische Untersuchung entscheidend sein wird.»

Adrian Sutil (Force-India-Pilot): «Sehr schade für alle Fans und auch für die Formel 1. Die Euphorie und Vorfreude war groß und wir alle haben uns auf ihn gefreut. Er ist aber ein Profi und macht keine Kompromisse. Wenn er nicht 100 Prozent fit ist, lässt er es lieber.»

Eddie Jordan (ehemaliger Teambesitzer): «Lance Armstrong würde bei der Tour de France nicht starten, wenn er nicht 100 Prozent fit wäre - und Schumacher ist genauso.»

Walter Kafitz (Nürburgring-Chef): «Jetzt wo sich alle Welt darauf gefreut hat, dass er zurückkommt, finde ich es bedauerlich schade, aber ich muss eines sagen: Die Gesundheit geht vor.»

Pablo Pernía (Sprecher des Rennstreckenbetreibers in Valencia): «Das ist natürlich keine gute Nachricht.»

Motorsport / Formel 1 / Ferrari / Schumacher / Reaktionen
11.08.2009 · 16:13 Uhr
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