Racing Bulls setzt auf Kontinuität mit Tsunoda – Neue Chancen für Nachwuchstalente
Die Formel-1-Mannschaft Racing Bulls, bekannt für ihre Verbindung zu Red Bull, hat kürzlich mit einer Reihe von Ankündigungen für Aufsehen gesorgt. Im kommenden Jahr wird der erfahrene Yuki Tsunoda erneut das Cockpit für das Team übernehmen. Doch obwohl er als Konstante gilt, könnte seine Zeit bei Racing Bulls allmählich zu Ende gehen, nachdem ihm eine Beförderung in das Hauptteam erneut verwehrt blieb.
Tsunodas neuer Teamkollege wird der 20-jährige Franzose Isack Hadjar, der den Platz des Neuseeländers Liam Lawson einnimmt. Lawson, aufstrebender Stern und nun im Hauptkader neben dem viermaligen Weltmeister Max Verstappen, ersetzt den Mexikaner Sergio Perez.
Tsunoda, mit seinen 24 Jahren bereits in seinem fünften Jahr im Team, hat enge Verbindungen zu Hondas Motorenpartnern. Der japanische Hersteller wird Red Bull jedoch Ende 2025 verlassen, um sich mit Aston Martin zusammenzuschließen, was Tsunodas Zukunft im Team zusätzlich ungewiss macht.
Christian Horner, Teamchef von Red Bull, äußerte sich offen über die Notwendigkeit, Tsunodas Rolle zu überdenken. „Man kann nicht fünf Jahre lang in der zweiten Reihe stehen. Es braucht entweder eine klare Perspektive oder einen anderen Weg“, erklärte Horner. Tsunoda zeigt sich ambitionsgetrieben, was Horner positiv stimmt, da Veränderungen im Fahrerfeld oft schnell eintreten können.
Das Racing Bulls Team, ehemals unter Namen wie AlphaTauri und Toro Rosso bekannt, fungiert bereits seit Jahren als Talentschmiede. Fahrer wie Sebastian Vettel, Daniel Ricciardo und Carlos Sainz gingen hier aus den Reihen hervor. Zu den neuen aufstrebenden Talenten gehört Arvid Lindblad, der mit beeindruckenden Leistungen in der Formel Drei auf sich aufmerksam macht. Ohne Superlizenz plant Lindblad, sich frühzeitig erforderliche Punkte zu sichern, um 2026 möglicherweise Tsunodas Platz einzunehmen.

