Quantencomputer können Bitcoin nicht gefährden, sagt Google-Experte

Microsoft hat kürzlich einen Chip namens Majorana 1 vorgestellt, der laut den Ingenieuren des Unternehmens einen Weg zur Entwicklung von Quantencomputern aufzeigen könnte, die einst nur in der Vorstellung existierten.
Google und IBM haben in den letzten Monaten ebenfalls Fortschrittsberichte veröffentlicht, und einige in der Krypto-Community fanden diese Nachrichten beunruhigend.
Graham Cooke, ein Google-Veteran und inzwischen Blockchain-CEO, widersprach der Panik und sagte: „Your wallet's math is stronger than the fabric of spacetime itself.”
Majorana 1 und die Million-Qubit-Behauptung
Microsoft behauptet, Majorana 1 verwende eine neue Materialklasse – einen „Topoleiter“ – und eine Architektur, die Qubits stabiler machen und den Weg zu einem Millionen-Qubit-Gerät ebnen soll.
Das Unternehmen stellt den Chip als Schritt in Richtung praktischer, fehlerresistenter Quantenmaschinen dar, die sehr große Probleme bewältigen könnten.
Eine solche Skalierung macht einigen Menschen Sorgen in Bezug auf Kryptographie, da bestimmte Quantenalgorithmen ganz anders funktionieren als die klassische Mathematik, die heute Schlüssel schützt.
Microsoft built a 1-million-qubit quantum computer. Bitcoin holders are panicking—this could crack crypto encryption. But your seed phrase has 340,000,000,000,000,000,000,000,000,000,000,000,000 combinations. Here's why quantum still can't touch it:
Googles Willow und IBM-Roadmaps
Berichten zufolge haben Googles Willow-Chip und IBMs öffentliche Roadmap die Diskussion weiter angeheizt. Google zeigte einen Chip, der laut ihren Angaben eine Benchmark-Aufgabe in weniger als fünf Minuten löste, während ein klassischer Supercomputer dafür schätzungsweise etwa 10 Septillionen Jahre bräuchte.
IBM hat Pläne für gestufte Systeme – Starling und später Blue Jay – veröffentlicht, die in den nächsten Jahren viele logische Qubits und umfangreiche Fehlerkorrekturen vorantreiben sollen.
Diese Ankündigungen bedeuten, dass die Unternehmen den langjährigen technischen Problemen näherkommen, aber sie bedeuten nicht, dass moderne Kryptografie sofort rückgängig gemacht werden kann.
Warum Bitcoin derzeit nicht in Panik versetzt wird
Kryptographieexperten weisen darauf hin, dass das Brechen von Bitcoins elliptischen Kurven-Schlüsseln nicht nur mehr physische Qubits erfordert, sondern auch stabile, fehlerkorrigierte logische Qubits und enorme Laufzeiten.
Schätzungen variieren stark, aber angesehene Analysen haben gezeigt, dass das Brechen einer 256-Bit-elliptischen Kurve in einem praktischen Zeitfenster Millionen oder zumindest viele hunderttausend physische Qubits erfordern würde, sobald die Fehlerkorrektur berücksichtigt ist.
Kurz gesagt: Der Weg von einem Labor-Meilenstein hin zu einer Maschine, die Bitcoin-Adressen in großem Maßstab ins Visier nehmen kann, führt immer noch durch viele schwierige ingenieurtechnische Schritte.
A 24-word seed phrase? That’s 340 septillion trillion MORE combinations than a 12-word phrase. We’re approaching 10^77 possibilities – nearly as many as atoms in the observable universe (10^80):
Seed-Phrasen und schwindelerregende Zahlen
Berichten und öffentlichen Kommentaren von Praktikern zufolge ist die Mathematik von Wallets nicht die ganze Geschichte, spielt aber eine Rolle.
Cooke hat betont, wie groß der Schlüsselraum einer 24-Wort-Seed-Phrase im Vergleich zu einer 12-Wort-Phrase ist, und verwendete große Vergleiche – wie etwa das Alter des Universums von 14 Milliarden Jahren und „einen Billionen-Billionen“ Neustarts – um zu zeigen, wie gewaltig diese Zahlen sind.

