Putin gewährt Tucker Carlson Exklusivinterview – Kreml setzt auf proamerikanische Stimme

In einem bemerkenswerten Schritt hat sich der russische Präsident Wladimir Putin für ein seltenes Interview mit dem US-Journalisten Tucker Carlson entschieden, wie vom Kremlsprecher Dmitri Peskow bestätigt wurde. Der frühere Fox-News-Moderator und bekannte konservative Kommentator Carlson, der sich längere Zeit in Moskau aufhielt und die Stadt in höchsten Tönen lobte, hat eine Nähe zu russischen Perspektiven aufgebaut, ohne dabei laut Peskow eine explizit prorussische Linie zu vertreten.

Carlson, dessen Popularität ihm ein Millionenpublikum sichert, ist unter anderem durch die Verbreitung von Verschwörungstheorien aufgefallen. Seine abweichende Haltung im amerikanischen Medienkontext scheint dem Kreml eine geeignete Plattform zu bieten, um seine Ansichten einem amerikanischen Publikum zu präsentieren. Westliche Medien werden aus Kremlsicht dagegen aufgrund ihrer einheitlichen Positionierung abgewiesen. Peskow betonte, dass die Wahl des Interviewers keineswegs die Ablehnung anderer Medienanfragen widerspiegelt, sondern vielmehr deren einseitige Darstellungen als unproduktiv für den Dialog ansieht.

Carlson beabsichtigt, das Interview umfassend über soziale Netzwerke und seine eigene Webseite zu verbreiten. Er vertritt die Meinung, dass Bürger der Vereinigten Staaten sich außerhalb des Sogs der Regierungspropaganda unvoreingenommen informieren sollten, insbesondere angesichts der Tatsache, dass der Ukraine-Krieg teilweise mit amerikanischen Finanzmitteln geführt wird.

Mit veränderten geopolitischen Realitäten konfrontiert, sieht Carlson in der aktuellen Krise eine historische Veränderung der seit dem Zweiten Weltkrieg etablierten Ordnung, die er unverfälscht vermitteln möchte. In seinen Augen ist diese mediale Klarheit nötig, um die US-Bürger über die wahren Geschehnisse aufzuklären und dem, was er als Versäumnissen der Massenmedien ansieht, entgegenzuwirken.

Vor seinem Engagement in der Selbstständigkeit wurde Carlson bekannterweise von Fox News entlassen, nachdem er die Plattform genutzt hatte, um Verschwörungstheorien zu verbreiten und gegen Minderheiten zu agitieren. Trotz seiner kontroversen Vergangenheit bleibt Carlson eine einflussreiche Stimme im amerikanischen Diskurs und behält sein Commitment zur US-amerikanischen Perspektive bei, die er auch im Angesicht russischer Offiziellen beibehält. (eulerpool-AFX)

Politics
[Eulerpool News] · 07.02.2024 · 15:41 Uhr
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