Prozess um Sicherungsverwahrung kurz nach Beginn vertagt
Regensburg (dpa) - Der Regensburger Prozess um die nachträgliche Sicherungsverwahrung eines Sexualmörders ist nach einem Befangenheitsantrag vertagt worden. Der Verteidiger des 33-Jährigen hatte argumentiert, die Kammer wolle seinen Mandanten unter allen Umständen in Haft halten. Das Gericht zog sich zunächst zur Beratung zurück und verschob das Verfahren schließlich auf kommenden Montag. Mehr als 14 Jahre nach dem Sexualmord an einer Joggerin im bayrischen Kelheim muss das Landgericht Regensburg nun prüfen, ob der Täter weiter gefährlich für die Bevölkerung ist.