Preisträger 13. Bayerischer Gründerpreis 2015
Sensoren bevölkern das Internet der Dinge, 3D-Drucker revolutionieren die Industrieproduktion und engagierte Menschen betreuen jugendliche Flüchtlinge

(pressebox) München, 26.05.2015 - Im Umfeld der jährlichen stattfindenden UnternehmerKonferenz zeichneten die bayerischen Sparkassen in Nürnberg bereits zum 13. Mal die Gewinner des Bayerischen Gründerpreises aus.

Der Vizepräsident des Sparkassenverbands Bayern, Roland Schmautz, betonte den Erfolg des Gründerpreis-Wettbewerbs und sprach seine Anerkennung für die nominierten Konzepte und Unternehmensstrategien aus: "Die Qualität der Nominierungen ist im Lauf der 13 Wettbewerbsjahre beachtlich gestiegen. Die Konkurrenz der guten Vorschläge ist groß, die Erfolgsschwelle für die Preisträger liegt damit höher."

Als bestes Unternehmen in der Kategorie "Konzept" wurde die DAS GRASECK GmbH & Co. KG / GAPPrevent GbR Dres. Weingart aus Garmisch-Partenkirchen ausgezeichnet, die Gesundheitsprävention mit dem Wellnesstrend verbindet. Ergebnis: Ein interdisziplinäres Vorsorgezentrum mit angegliedertem Boutiquehotel.

In der Kategorie "StartUp" geht der Preis an das junge Unternehmen iNDTact GmbH aus Würzburg, das Sensoren baut, die praktisch jede Umweltveränderung wahrnehmen und damit Bauteile quasi fühlend machen können - im Internet der Dinge ähneln sie dem Nervensystem bei Menschen.

Als "Aufsteiger" konnte sich die voxeljet AG aus Friedberg durchsetzen, die zu den führenden Herstellern industrietauglicher 3D-Drucksysteme - vom Einstiegsmodell bis hin zu Großformatmaschinen - gehört und damit industrielle Prozesse revolutioniert.

In der Kategorie "Nachfolge" geht der Preis an die Schnupp GmbH & Co. Hydraulik KG aus Bogen in Niederbayern, die die Unternehmensnachfolge mustergültig von innen regeln konnte, obwohl kurzfristig alle lang vorbereiteten Pläne erneuert werden mussten.

Der Sonderpreis für besonders verantwortungsbewusstes unternehmerisches Handeln wird in diesem Jahr wieder doppelt vergeben: Im Bereich "Soziale Verantwortung" geht der Preis an die Kinder- und Jugendhilfeeinrichtung Ohnesorg GbR aus Kempten im Allgäu. Das Familienunternehmen betreut und fördert insgesamt 233 Kinder und Jugendliche, ein aktueller Schwerpunkt ist die therapeutische Behandlung unbegleiteter minderjähriger Flüchtlinge aus Krisengebieten.

Der zweite Sonderpreis "Unternehmen für die Region" geht an die Dr. Wolfgang Baumann Unternehmensgruppe aus Weiden, die sich auf die Restrukturierung und langfristige Neuausrichtung insolventer Unternehmen im nordbayrischen Raum konzentriert.

Die Auszeichnung für das "Lebenswerk" erhält Otto Schüller, Gründer der international agierenden Schüller Möbelwerk KG im mittelfränkischen Herrieden. Aus dem 1965 übernommenen handwerklich ausgerichteten Schreinereibetrieb mit 25 Mitarbeitern formte er die Schüller Möbelwerk KG, die als industrieller Küchenproduzent zu den fünf größten Küchenmöbelherstellern in Deutschland gehört. Mit 1.300 Mitarbeitern aus der Region wird ein Hundertfaches des Umsatzes erzielt. Die Schüller Möbelwerk KG ist heute weltweit aktiv, doch sie verbindet ihre wirtschaftlichen Freiräume in vorbildlicher Weise mit sozialer Verantwortung für die Wirtschaft und die Gesellschaft in der Region, in der sie ihre Wurzeln hat. Otto Schüller und das Unternehmen geben ihren Erfolg durch die vielfältige Unterstützung regionaler Einrichtungen auch wieder an ihre Heimat zurück.

5.000 neue Jobs finanziert

2014 reichten die bayerischen Sparkassen wieder über 200 Millionen Euro Kredite für rund 1.600 Existenzgründungsvorhaben aus, so Vizepräsident Roland Schmautz. Mehr als zwei Drittel davon wurden als öffentliche Förder-kredite vergeben. Da mit einer Errichtung eines Unternehmens jeweils mehrere Arbeitsplätze geschaffen werden, trugen die Initiativen der Gründer sowie die Kredite der Sparkassen zur Schaffung von ca. 5.000 neuen Jobs bei. "Der Schwerpunkt der Existenzgründungen geht dabei tendenziell wieder stärker in Richtung Technologie und Produktion - statt zu Dienstleistungen und IT wie in den Vorjahren", so Schmautz.

Vom StartUp-Wettbewerb zum Gründerpreis mit Unternehmerkonferenz

Der Bayerische Gründerpreis entstand aus dem 1997 ins Leben gerufenen StartUp-Wettbewerb für Existenzgründer. Nachhaltiger ökonomischer Erfolg setzt allerdings voraus, dass auch Wachstum, Aufstieg und Nachfolge gut organisiert sind. Deshalb ist aus dem "StartUp"-Gedanken der ersten Stunde ein umfassender, praxisorientierter Unternehmerpreis entwickelt worden. Die Verleihung des Gründerpreises wird von der UnternehmerKonferenz der bayerischen Sparkassen umrahmt, die Unternehmern und kommunalen Entscheidungsträgern als Plattform zum Wissens- und Erfahrungsaustausch genauso wie zur individuellen und fundierten Beratung dient. Vizepräsident Roland Schmautz resümierte als Gastgeber der Konferenz: "Diese Kombination aus Wettbewerb und Tagung hat sich bewährt. Wir konnten auch heuer wieder mehr als 1.300 Teilnehmer begrüßen. Mit jedem Jahr erreichen wir mehr Menschen, mehr Unternehmer, mehr kommunale Vertreter. Das bestätigt unser Konzept der UnternehmerKonferenz."

Als exklusive Partner des Gründerpreis-Wettbewerbs fungieren die LfA Förderbank Bayern, die DekaBank, die Kanzlei Schaffer & Partner GbR aus Nürnberg, die Deutsche Leasing, die BayernLB, die Börse München, die Versicherungskammer Bayern, S-International Region Nürnberg, die Patentanwaltskanzlei Hoffmann-Eitle, Google, TV Bayern und die Nürnberger Nachrichten.

Die Bundessieger des Deutschen Gründerpreises werden am 30. Juni 2015 in Berlin geehrt.
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[pressebox.de] · 26.05.2015 · 10:38 Uhr
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