Porsche AG: Vorsichtiges Profitabilitätsziel trotz starker Performance

Die Porsche AG, Tochter der Volkswagen Gruppe, nimmt eine vorsichtige Haltung ein, wenn es um Profitabilitätsziele für das laufende Jahr geht. Trotz beachtlicher Ertragssteigerungen und einer stabilen Umsatzrendite im operativen Geschäft sieht sich das Unternehmen mit Herausforderungen durch anhaltende Lieferkettenstörungen, steigende Inflation und hohe Investitionen konfrontiert. Vorstandschef Oliver Blume kündigte für 2024 eine nie dagewesene Produktoffensive an und unterstreicht damit die ambitionierten Pläne des Sportwagenherstellers.

Die Aktie des Unternehmens, die einen rückläufigen Trend aufweist, gab nach Börseneröffnung nach. Die Unsicherheit der Investoren reflektiert sich in einem spürbaren Rückgang des Vorzugspapiers im DAX um 1,8 Prozent. Diese Entwicklung steht im Gegensatz zur positiven Kursentwicklung des italienischen Edel-Konkurrenten Ferrari, dessen Aktien kontinuierliche Höchstwerte erreichen.

Trotz eines stärkeren Schlussquartals liegt der prognostizierte Ausblick für Porsche unter den Markterwartungen. Die operative Umsatzrendite wird voraussichtlich zwischen 15 und 17 Prozent liegen, geringfügig niedriger als im Vorjahr, welches bei 18 Prozent stabil war. Einen Umsatz zwischen 40 und 42 Milliarden Euro erwartet das Management für das laufende Jahr, knapp anknüpfend an die 40,5 Milliarden Euro von 2023.

Die Porsche AG, bekannt für ihre exquisiten Sportwagen, plant die Einführung neuer Versionen ihrer Modelle Panamera und Taycan und die lang ersehnte vollelektrische Version des Macan. Mit dem frischen Wind in der Produktpalette, einschließlich einer Auffrischung des ikonischen Modells 911, möchte das Unternehmen neue Impulse setzen.

Das Ergebnisprogramm von Porsche, welches darauf abzielt, neue Einnahmequellen zu generieren, ist bereits in vollem Gange. Spezielle Angebote und Dienstleistungen sollen dabei eine bedeutende Rolle spielen. Im Zuge dessen strebt Porsche mittel- bis langfristig Renditeziele von bis zu 20 Prozent an.

Die Produktion bleibt diversifiziert mit Verbrennungsmotoren, Hybriden und vollelektrischen Modellen. Bei vollelektrischen Fahrzeugen verzeichnete Porsche einen Anstieg auf 12,8 Prozent – ein strategischer Schritt im Hinblick auf künftige Elektromodelle, wie den 718 und ein über dem Cayenne positioniertes Elektro-SUV.

Im abgelaufenen Jahr registrierte das Unternehmen ein Wachstum des Gewinns nach Steuern um knapp 4 Prozent auf 5,16 Milliarden Euro und eine Erhöhung der Dividende für Vorzugsaktien auf 2,31 Euro pro Aktie. Die Stammaktionäre des VW-Konzerns und der Holding Porsche SE dürfen sich über eine Dividende von 2,30 Euro je Aktie freuen. (eulerpool-AFX)

Finanzen / Business
[Eulerpool News] · 12.03.2024 · 19:56 Uhr
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