Piczle Lines DX: Knobelspaß für die Switch

Piczle Lines DX steht für Picture Puzzle Lines und ist das neue Knobelspiel von den Score Studios und Rainy Frog, welches im eShop der Nintendo Switch zu finden ist. Auch auf mobilen Geräten könnt ihr euch das Spiel zulegen. Aber wieso solltet ihr das tun? Lohnt es sich, seine Zeit in diese Art von Puzzles zu stecken oder bleibt ihr lieber bei altbewährtem?

Mehrere Punkte auf einem Feld wollen verbunden werden.

Ein neues Knobelsystem

Das Prinzip von Piczle Lines DX ist dabei recht simpel erklärt. Ihr habt ein in Quadrate gerastertes Feld vor euch, auf dem ihr unterschiedlich numerierte Felder in unterschiedlichen Farben seht. Ihr müsst nun die jeweils passenden Zahlen miteinander kombinieren. Das bedeutet: Wenn ihr eine 4 in einem gelben Kreis seht, müsst ihr eine weitere gelbe 4 suchen und diese beiden Zahlen miteinander verbinden.

Der Kniff dabei ist, dass diese Verbindungslinie inklusive der beiden Zahlen letztendlich nicht länger als vier Felder sein darf. Das bedeutet natürlich auch, dass ihr genau überlegen müsst, wie ihr die Linien zieht und welche Zahl letztendlich die richtige ist. Es kann nämlich immer mal sein, dass ihr mehrere passende Ziffern in Reichweite seht. Schließlich wollt ihr ja nicht die richtigen Wege blockieren. Habt ihr ein Rätsel gelöst, bilden die Linien ein kleines Bildchen in Pixel-Art. Die Linien verbindet ihr entweder durch Nutzung der Joy-Cons oder über den Touchscreen der Switch. Auf Smartphones und Tablets funktioniert natürlich alles mit einem Wisch.

Wagt euch entweder in die Geschichte oder löst massig Puzzle-Pakete
Wagt euch entweder in die Geschichte oder löst massig Puzzle-Pakete

Ein Haus voller Piczle Lines

Insgesamt findet ihr auf der Switch-Version 320 Rätsel, die ihr lösen könnt. Diese sind aufgeteilt in einen Storymodus aus fünf Welten mit je 20 Rätseln und weiteren 11 Themenpaketen im Puzzle-Modus, die erneut pro Paket 20 Rätsel beinhalten. Es ist also einiges zu tun, da die zu lösenden Bilder im weiteren Fortschritt immer größer werden. Bestehen die ersten Puzzles noch aus 4×4 Feldern, dürft ihr euch am Ende mit einem Gemälde aus 128×128 Kästchen herumschlagen. Hinzu kommt dann auch noch, dass im weiteren Verlauf immer mehr Möglichkeiten für eure Zahlen geboten werden. Was anfangs also noch schnell verbunden wurde, bedarf am Ende einiges an Überlegung.

Die Geschichte wird dabei in schön gezeichneten Comic-Strips erzählt. Sie handelt von einem Professor und seiner Pixelmaschine. Ein kleines Mädchen zerstört diese allerdings, wodurch sich alle Gegenstände des Hauses in Pixel verwandeln. In jeder der fünf Stages muss die Einrichtung nun wieder zusammengesetzt werden. Jedes Puzzle bildet am Ende einen Gegenstand, der sich nach der Lösung entpixelt und wieder im Raum einfindet.

Das Prinzip ist dabei erstaunlich motivierend. Die Gegenstände sowie die Comics sind farbenfroh und detailverliebt gezeichnet. Das Interesse ist groß, zu sehen, was für ein Gegenstand erknobelt wurde und wo er sich im Raum wiederfinden lässt. Dabei wird man durch einen Soundtrack angetrieben, der zwar simpel und wenig abwechslungsreich ist, dafür aber angenehm im Hintergrund läuft und nicht beim Rätseln stört.

Spielt ihr das Spiel auf euren mobilen Geräten, ist nach der Story allerdings schon Schluss. Da dort ein Free-to-Play-Modell gefahren wird, müsst ihr für die übrigen Pakete im Puzzle Modus nachträglich Geld bezahlen. Auf der Switch zahlt ihr ca. 15€, habt dafür aber alle Rätsel und in Zukunft auch neue Puzzle Packs, die kostenlos heruntergeladen werden können.

Die Bilder werden immer komplexer.
Die Bilder werden immer komplexer.

Fazit

Wir können auf jeden Fall sagen, dass die 15€ nicht zu viel verlangt sind. Wenn ihr gerne mal eine Runde knobelt und schon Spiele wie die Picross-Ableger mochtet, werdet ihr sehr lange Freude an Piczle Lines DX haben. Die Switch-Version spielt sich zwar etwas klobig am Fernseher, hat mich allerdings dazu motiviert, meine Konsole im Rucksack zu haben, um in der Bahn, dem Zug oder einem Wartezimmer zu spielen. Die Steuerung über den Touchscreen geht nämlich wunderbar von der Hand und funktioniert absolut flüssig auf der Konsole.

Solltet ihr euch aber selbst nach unserem Testbericht nichts unter dem Spielprinzip vorstellen können, tut ein Blick in die kostenlose Mobile-Version nicht weh. Vielleicht entdeckt ihr so ja auch eine kleine Perle, die euer Suchtpotential weckt. Wir haben hier auf jeden Fall ein empfehlenswertes, frisches Knobelspiel gefunden, das durch die schönen Zeichnungen und das neue Konzept auch langfristig zu erfreuen wusste.

Gaming
[next-gamer.de] · 24.08.2017 · 15:57 Uhr
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