Patrizia: Optimismus trotz Herausforderungen im Immobilienmarkt
Der Immobilienvermögensverwalter Patrizia zeigt sich aufgrund von Einsparungen zuversichtlicher hinsichtlich der Gewinnentwicklung für das Gesamtjahr. Die Gewinnmarge vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) soll bis 2025 zwischen 19 und 24 Prozent liegen, während der operative Gewinn jetzt bei 50 bis 65 Millionen Euro erwartet wird. Zuvor waren Margen von 15,2 bis 20,8 Prozent sowie ein operativer Gewinn von 40 bis 60 Millionen Euro prognostiziert worden.
Allerdings kämpft das Unternehmen mit niedrigeren Eigenkapitalzuflüssen und einem Rückgang der Investmentaktivitäten für Kunden. Zusätzliche Wechselkurseffekte belasten die Aussichten. Dies führt zu einer neuen Erwartung für das verwaltete Vermögen im Jahr 2025, das nun bei 56 bis 60 Milliarden Euro statt der zuvor geschätzten 58 bis 62 Milliarden Euro liegen soll.
Auf diese Nachrichten reagierte die Aktie zunächst mit einem starken Anstieg, fiel jedoch wieder zurück und verzeichnete zuletzt nur noch ein kleines Plus von 0,1 Prozent.
In den ersten neun Monaten des Jahres konnte Patrizia den operativen Gewinn auf bemerkenswerte 44,6 Millionen Euro vervielfachen, was einer Marge von 22,1 Prozent entspricht. Das verwaltete Vermögen belief sich Ende September auf 56,3 Milliarden Euro, was zwar mehr als vor drei Monaten, aber weniger als Ende 2024 ist.

