Optimistische Signale: Bundesregierung hebt Wachstumserwartungen an

In einem Ausdruck wachsender Zuversicht hat die Bundesregierung ihre Wirtschaftsprognosen für das laufende Jahr nach oben korrigiert. Ein milder Aufwärtstrend zeichnet sich ab, denn nach der neuesten Einschätzung aus Berlin soll das Wachstum des Bruttoinlandsprodukts nun bei 0,3 Prozent liegen. Noch im Februar hatte man die Prognose merklich zurückgenommen und nur ein Plus von 0,2 Prozent erwartet.

Robert Habeck, Bundeswirtschaftsminister und Mitglied von Bündnis 90/Die Grünen, verweist auf Anzeichen für eine allgemeine konjunkturelle Aufhellung im weiteren Jahresverlauf. Ein entscheidender Faktor dabei ist das Nachlassen der Inflation, die nach einem Hoch von 5,9 Prozent im Vorjahr voraussichtlich auf 2,4 Prozent in diesem Jahr zurückgehen wird, was wiederum die Kaufkraft und somit den privaten Konsum stärken dürfte. Mit Blick auf die fernere Zukunft setzt das Ministerium auf ein erwartetes Wachstum von etwa 1,0 Prozent im Jahr 2025.

Angesichts der Herausforderungen, vor denen der Standort Deutschland steht, plädiert Habeck für notwendige Reformen. Die Verbesserung der Rahmenbedingungen für Innovationen, der Abbau überflüssiger Regulierungen und eine zielgerichtete Bekämpfung des Arbeitskräftemangels stehe im Vordergrund. Wirtschaftsverbände unterstützen diese Ansätze nachdrücklich und hatten bereits signifikante Entlastungen für Unternehmen gefordert. Habeck selbst sprach sich zuvor schon für ein Paket zugunsten des Wachstums aus. Kontrovers betrachtet werden jedoch die Positionen eines Zwölf-Punkte-Papiers der FDP. Dieses Papier, das unter anderem wirtschaftliche Erleichterungen sowie Restriktionen im Sozialwesen vorschlägt, rief insbesondere in Reihen der SPD heftige Reaktionen hervor. (eulerpool-AFX)

Finanzen / Economics
[Eulerpool News] · 24.04.2024 · 19:38 Uhr
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