Optimismus bei Fuchs: Wachstumskurs trotz widriger Umstände geplant

Mit Zuversicht und ambitionierten Zielsetzungen startet der Schmierstoffproduzent Fuchs in das Geschäftsjahr, und plant trotz globaler Unsicherheiten weiterhin auf Wachstumsprojekte zu setzen, wie der Vorstandsvorsitzende Stefan Fuchs kundtat. Die Umsatzziele für 2024 sind auf eine Marke von rund 3,6 Milliarden Euro angesetzt und sollen durch gesteigerte Absatzmengen – unter der Bedingung stabiler Preise – erreicht werden.

Die Leitung des Unternehmens prognostiziert ein operatives Ebit in der Größenordnung von etwa 430 Millionen Euro; ein striktes Kostenmanagement soll hierzu beitragen. Neueinstellungen werden deshalb nur in begrenztem Maße realisiert. Analysten hatten indes etwas höhere Ziele antizipiert, was zu einer Reaktion am Aktienmarkt führte: Die Fuchs-Aktie gab am Morgen um zwei Prozent nach.

Als unmittelbare geopolitische Risikofaktoren benannte Fuchs den andauernden Ukrainekrieg und neue Spannungsherde im Mittleren Osten, insbesondere die Angriffe der Huthi-Rebellen im Roten Meer. Diese Unsicherheiten erschwerten Prognosen bezüglich der wirtschaftlichen Entwicklung und der Preisentwicklung von Rohstoffen und Endprodukten.

Blickt man auf das vergangene Jahr zurück, so zeigt sich ein erfreuliches Bild für Fuchs: Die Umsätze sind gruppenweit um vier Prozent auf 3,54 Milliarden Euro gewachsen, bereinigt um Wechselkursschwankungen sogar um neun Prozent. Ebenso positiv entwickelte sich das operative Resultat, welches um 13 Prozent auf 413 Millionen Euro anstieg. Während in Europa, dem Nahen Osten, Afrika und in Nord- und Südamerika die Erträge zunahmen, wurde in Asien ein leichter Rückgang verzeichnet, vor allem bedingt durch die wirtschaftliche Zurückhaltung in China.

Unter dem Strich erzielte Fuchs einen Nettogewinn von 283 Millionen Euro, was einem Anstieg um neun Prozent entspricht und damit im Rahmen der Analystenerwartungen lag. Aktionäre dürfen sich zudem über eine leicht erhöhte Dividende freuen, die um vier Cent auf 1,11 Euro je Vorzugsaktie angehoben wird.

Für Fuchs, mit über 6200 Beschäftigten ein signifikanter Player, stellt die Auto- und Nutzfahrzeugindustrie ein entscheidendes Segment dar, wo etwa die Hälfte des Umsatzes generiert wird. Der technologische Umbruch in dieser Branche, insbesondere der Wechsel zu Elektroantrieben, bewirkt auch bei Fuchs strukturelle Anpassungen. Dabei bedient das Unternehmen nicht nur den Mobilitätssektor, sondern auch Industrien wie Maschinenbau, Metallverarbeitung, Bergbau sowie die Luft- und Raumfahrt, nebst land- und forstwirtschaftlichen Bereichen. (eulerpool-AFX)

Finanzen / Business
[Eulerpool News] · 12.03.2024 · 14:17 Uhr
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