Tja, das was Opel, respektive GM, oder jedes andere Unternehmen praktiziert, dass entsprechend der Auftragslage Entlassungen vornimmt, nennt sich 'Soziale Marktwirtschaft'. Geht's dem Unternehmen gut, bekommen die Mitarbeiter ein paar Krümel vom Gewinn, ansonsten werden tausende auf die Straße gesetzt. Soziale Markwirtschaft- ein Widerspruch in sich, denn eine Marktwirtschaft ist nicht sozial, sie orientiert sich nicht im geringsten an den Interessen und Bedürfnissen der Mitarbeiter.
Welchen Wert soll der Arbeiter denn sonst haben, wenn nicht ganz unten auf der Skala? Menschlich sollte jeder gleichgestellt sein, aber in Firmen, Behörden oder Ämtern gibt es überall Hirarchien und der kleine Mann (Arbeiter) steht nun einmal auf diesem Platz. Und wer etwas braucht, z.B. einen Arbeitsplatz, der ist auf die Willkür anderer angewiesen. So ist es halt im Arbeitsleben. Über den Stand des Kunden will ich mich in der Servicewüste -D- gar nicht auslassen.
Und dennoch sollen Werke geschlossen werden. Seit einigen Jahren läuft in der Welt einiges schief. Der Wert eines Arbeiters liegt ganz unten in der Werteauflistung, auf der selben Stufe wie die Kunden.
