Ölpreise zeigen leichten Aufwind: Hoffnung auf Ende des US-Shutdowns belebt Märkte
Die Ölpreise verzeichneten am Montag einen leichten Anstieg, wobei der Preis für ein Barrel der Nordseesorte Brent zur Januar-Lieferung um 25 Cent auf 63,88 US-Dollar kletterte. Auch die US-Sorte WTI, mit Lieferung im Dezember, legte um den gleichen Betrag auf 60,00 Dollar zu.
Diese Bewegung vollzieht sich in einem Markt, der sich in jüngster Zeit innerhalb einer engen Preisspanne bewegt hat. Seit mehr als einer Woche pendelt der Brent-Ölpreis zwischen 63 und etwas über 65 Dollar, was auf ein relativ stabiles, wenngleich volatiles Marktumfeld hinweist.
Die Erholung der Preise wird vor allem durch die optimistische Erwartung eines Endes des US-Shutdowns angetrieben. Der US-Senat hat begonnen, über einen Übergangsetat zu verhandeln, eine kritische Entwicklung, die den Weg zur Beendigung des längsten Regierungsstillstands in der Geschichte des Landes freimachen könnte.
Marktbeobachter richten ihren Blick gespannt auf bevorstehende Prognosen zur Nachfragentwicklung, die in dieser Woche erwartet werden. Der Fokus liegt auf den Veröffentlichungen der Monatsberichte der Internationalen Energieagentur (IEA) und der Organisation erdölexportierender Länder (Opec) sowie dem Jahresbericht der IEA, die allesamt wertvolle Einblicke in die zukünftige Marktlage bieten dürften.

