Ölpreise erholen sich leicht: Investoren blicken auf US-russisches Gipfeltreffen
Die Ölpreise haben nach den deutlichen Einbußen der letzten Tage eine moderate Erholung verzeichnet. So kostete ein Barrel der Nordseesorte Brent zur Lieferung im Oktober 66,04 US-Dollar, was einem Anstieg von 40 Cent im Vergleich zum Vortag entspricht. Ebenfalls legte der Preis für ein Barrel der US-Sorte WTI mit Lieferung im September um 41 Cent auf 63,06 Dollar zu.
Noch zur Wochenmitte hatten die Ölnotierungen unter Druck gestanden, nachdem die Internationale Energieagentur (IEA) ihre Prognose zur weltweiten Rohölnachfrage angesichts der fragilen globalen Wirtschaftslage nach unten korrigiert hatte. Diese Nachfrageschwäche hatte den Markt stark belastet.
In den Blickpunkt der Investoren rückt nun das bevorstehende Treffen zwischen den Präsidenten der USA und Russlands, das am Freitag in Alaska stattfindet. Es wird spekuliert, ob Präsident Donald Trump den russischen Staatschef zu einem Waffenstillstand im Konflikt in der Ukraine bewegen kann. Für die Marktteilnehmer dürfte es vor allem von Interesse sein, welche Sanktionen ins Auge gefasst werden könnten, die den russischen Ölsektor betreffen würden.

