Neuköllner Bürgermeister für radikale Reform des Kindergeldes
Berlin (dts) - Der Neuköllner Bezirksbürgermeister Heinz Buschkowsky (SPD) hat sich für eine radikale Reform der Kindergeldzahlung ausgesprochen, um die Chancen von Kindern aus bildungsfernen Familien zu erhöhen. "Ich sage: Nur noch die Hälfte des Kindergeldes an die Eltern bar auszahlen", so Buschkowsky im Magazin "Stern". "Aus den restlichen 17 Milliarden Euro machen wir Krippen, Kindergärten, Ganztagsschulen, kleinere Klassen, Mittagessen, kostenlose Schulbücher, Sprachunterricht, Sport, Musik."
Er plädiert zudem für eine Kita-Pflicht. Nur auf diese Weise ließen sich Jungen aus Migrantenfamilien integrieren. "Wir müssen dem Ey-hast-du-Problem den Nachwuchs abschneiden", so der SPD-Politiker. "Das erreichen wir nur mit Vorschulerziehung und Ganztagsschulen. Das erreichen wir nicht, wenn wir die Kinder um halb zwei nach Hause schicken, und eine Viertelstunde später sitzen sie vor dem Fernseher mit Heimatsender."
Er plädiert zudem für eine Kita-Pflicht. Nur auf diese Weise ließen sich Jungen aus Migrantenfamilien integrieren. "Wir müssen dem Ey-hast-du-Problem den Nachwuchs abschneiden", so der SPD-Politiker. "Das erreichen wir nur mit Vorschulerziehung und Ganztagsschulen. Das erreichen wir nicht, wenn wir die Kinder um halb zwei nach Hause schicken, und eine Viertelstunde später sitzen sie vor dem Fernseher mit Heimatsender."