Neue Angriffe belasten Konflikt in der Ukraine und Russland
Im Osten der Ukraine, in der Stadt Isjum in der Region Charkiw, sind bei einer Serie von Drohnenangriffen erneut Zivilisten betroffen. Ein Mensch kam ums Leben, während drei weitere verletzt wurden, darunter auch zwei Jugendliche. Dies wurde vom Zivilschutz vor Ort bestätigt.
Betroffen war unter anderem ein Wohnhaus, das Ziel der Angriffe war. Die ukrainische Flugabwehr war erneut gefordert und meldete 90 Angriffe durch Drohnen in mehreren Teilen des Landes. Mehr als die Hälfte dieser Flugkörper konnten laut den Streitkräften abgefangen werden, etliche weitere sind nicht mehr im Einsatz.
Neben der Region Charkiw wurden auch Schäden in den Bereichen um Kiew und Odessa registriert, was auf die weiten und regelmäßigen Einschläge hinweist. Auf der anderen Seite der Grenze meldet Russland ebenfalls Verletzte im Zusammenhang mit dem fortwährenden Konflikt.
In der Nacht wurden nach Angaben des russischen Verteidigungsministeriums 31 ukrainische Drohnen abgeschossen. Im Gebiet Belgorod wurde von einem Einschlag in der Stadt Gubkin berichtet, bei dem eine Frau und ein Kind verletzt wurden. Auch im Dorf Dolgoje kam es zu Verletzungen, als eine Drohne einen Sprengsatz abwarf.
Alle Angaben sind jedoch derzeit nicht unabhängig überprüfbar. Der bewaffnete Konflikt hält seit dem russischen Einmarsch in die Ukraine am 24. Februar 2022 an und fordert weiterhin seinen Tribut von beiden Seiten.
