NetBid übernimmt die Verwertung der Misapor Deutschland GmbH
Mit der Eröffnung des Insolvenzverfahrens 2016 steht nun der gesamte Maschinenpark der Misapor Deutschland GmbH inklusive Immobilie zum Verkauf

(pressebox) Hamburg, 27.02.2017 - Nach dem Aus für die deutsche Produktionsstätte 2013 und der Eröffnung des Insolvenzverfahrens 2016 steht nun der gesamte Maschinenpark der Misapor Deutschland GmbH inklusive Immobilie zum Verkauf. Die NetBid Industrie-Auktionen AG in Hamburg wurde durch den Insolvenzverwalter, Dr. Gregor Bräuer (Partner bei hww hermann wienberg wilhelm), mit den Vorbereitungen und der Durchführung des Verkaufs betraut. In Zusammenarbeit mit den Immobilienexperten der Angermann-Gruppe arbeitet NetBid derzeit an einer Lösung, die Produktionsanlagen sowie die Immobilie zusammen zu veräußern. Gelingt dies in den nächsten Wochen nicht, erfolgt der Verkauf der Produktionseinrichtungen als Einzelpositionen, was die Zerschlagung des Produktionsstandortes in Dormagen zur Folge hätte.

Das Unternehmen ist spezialisiert auf die Herstellung von Schaumglasbaustoffen. Grundlage für dieses Recyclingprodukt ist gemahlenes Altglas. Das Endprodukt, Schaumglasschotter, wird in unterschiedlichen Körnungen hergestellt und ist als Leichtschüttung zur Dämmung in den Bereichen Wohnungsbau, GaLa-Bau, Sportstättenbau u. a. entwickelt worden.

Die Herstellung erfolgt im Trockenverfahren, d. h. Glasmehl wird im trockenen Zustand mit einem Aktivator versehen und als Trockenschüttung auf das Band eines Durchlaufofens aufgetragen. Bei ca. 950 °C reagieren Glasmehl und Aktivator zu einem Glasschaum, der am Ofenausgang schnell erkaltet und durch die Oberflächenspannung in schottergroße Teile zerbricht.

Die für diesen Prozess erforderlichen Durchlauföfen stammen aus dem Hause MUT ADVANCED HEATING GmbH in Jena. Sie können problemlos auf bis zu 1000 °C erhitzt werden und sind daher vielseitig einsetzbar. Neben der Herstellung von Schaumglasschotter können die Öfen für die Trocknung von Sanden und jede Form von Kalzinierungsprozessen verwendet werden. Neben der Baustoffindustrie greifen daher auch die Chemie- und Keramikindustrie sowie Hersteller von Silikaten auf die deutschen High Quality Öfen zurück.

Die in der Insolvenzmasse befindlichen MUT Durchlauföfen wurden in den Jahren 2010 und 2011 gebaut und in Betrieb genommen. Da die Öfen aufgrund der fehlenden Auslastung sehr geringe Betriebsstunden aufweisen, kann man sie durchaus als neuwertig bezeichnen.

Die zur Produktionsstätte gehörende Immobilie wurde in 2011 errichtet und umfasst eine neuwertige Produktionshalle mit Verwaltungs- und Lagergebäude. Das Objekt steht auf einem Grundstück in Dormagen-Delrath mit einer Gesamtfläche von 9.061 m².

Interessenten können sich unter www.netbid.com/Immobilien ein ausführliches Exposé mit detaillierten Informationen zu den Anlagen und der Immobilie herunterladen.
Maschinenbau
[pressebox.de] · 27.02.2017 · 09:15 Uhr
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