Nachhaltige Kredite als E-Auto-Turbo für traditionelle Banken

In der Welt der Mobilität zeichnet sich eine Trendwende ab, von der nicht nur Hersteller und Käufer von elektrischen Fahrzeugen profitieren könnten. Auch alteingesessene Finanzierungshäuser wittern auf frischer Spur neue Geschäftsmöglichkeiten. Traditionelle Geschäftsbanken, darunter Deutsche Bank, Sparkassen und Volks- sowie Raiffeisenbanken, könnten laut einer neuen Studie der auf Banken spezialisierten Beratungsfirma Zeb einen unerwarteten Vorsprung im Rennen um den Markt der Autokredite gewinnen – und das mit dem Hebel der Nachhaltigkeit.

Der Wandel zum elektrischen Fahren wird nicht länger ausschließlich von Autobanken und Konsumentenkredite spezialisierenden Instituten dominiert, wie Zeb-Bankenexperte Ulrich Hoyer anführt. Vielmehr scheint das Interesse an der Finanzierung von E-Autos eine Wende am Horizont zu signalisieren, bei der die traditionellen Banken eine bedeutendere Rolle spielen könnten. Gerade mit dem Konzept der «nachhaltigen Finanzierung» könnten diese Häuser ihren bisher geringen Marktanteil steigern.

Das Momentum für diesen Wechsel liefert eine hohe Nachfrage nach Beratung bei der Finanzierung von Elektrofahrzeugen, verbunden mit einer ausgeprägten Offenheit gegenüber neuen Anbietern, die sich für nachhaltige Finanzprodukte aussprechen. Diese Tendenz übersteigt gar das Interesse an der Finanzierung neuer Heizungssysteme, was die Priorisierung der Verbraucher unterstreicht. Vor diesem Hintergrund prognostiziert die Studie einen Anstieg der Absatzzahlen von E-Autos und somit ein wachsendes Finanzierungsvolumen für private Elektrofahrzeuge, das bis 2030 auf über 50 Milliarden Euro ansteigen könnte.

Mit Angeboten von «sustainable finance» haben traditionelle Banken bereits den Grundstein für eine nachhaltigere Finanzwirtschaft gelegt, in der ökologische und soziale Kriterien berücksichtigt werden. In Anbetracht dessen, dass der Markt weniger fixiert auf bestehende Strukturen ist, könnten die Universalbanken mit größerer Nachhaltigkeitsglaubwürdigkeit punkten und sich somit einen größeren Anteil des Kuchens sichern – ein lukrativer, grüner Anstrich für das Finanzgeschäft. (eulerpool-AFX)

Green
[Eulerpool News] · 28.04.2024 · 13:55 Uhr
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