Nach Missbrauchsfall: Behörden wollen Vorgehen aufarbeiten
18. Januar 2018, 18:05 Uhr · Quelle: dpa
Freiburg (dpa) - Im Fall des jahrelangen Kindesmissbrauchs im Raum Freiburg wollen die Behörden nach massiver Kritik ihr Vorgehen aufarbeiten. Dabei werde auch die Frage der Kontrolle gerichtlicher Auflagen analysiert, teilte das Amtsgericht Freiburg mit. Das Ergebnis werde veröffentlicht. Der Fall war vorige Woche bekannt geworden. Den Ermittlungen zufolge hatten die Mutter und ihr Lebensgefährte den neunjährigen Jungen im Internet für Vergewaltigungen angeboten. Dabei hätte der einschlägig vorbestrafte Mann gar keinen Kontakt zu Minderjährigen haben dürfen.