Mutmaßlichem Wikileaks-Informanten Manning droht lebenslänglich
Fort Meade (dpa) - Der mutmaßliche Wikileaks-Informant Bradley Manning muss sich wegen «Unterstützung des Feindes» vor einem US-Militärgericht verantworten. Das entschied eine Richterin im US-Staat Maryland. Sollte der ehemalige Geheimdienst-Analyst schuldig gesprochen werden, droht ihm eine lebenslange Haftstrafe. Die Anklage wirft dem Obergefreiten der US-Armee unter anderem vor, während seiner Stationierung im Irak die Internet-Plattform Wikileaks mit zahlreichen geheimen Dokumenten versorgt zu haben. Wann der Prozess beginnt, ist noch unklar.