Moskauer Signal: Europa soll an Sicherheitsgesprächen teilhaben
Russland hat die Notwendigkeit einer europäischen Beteiligung an den Gesprächen über eine neue Sicherheitsarchitektur in Europa betont. Kremlsprecher Dmitri Peskow erklärte, es sei nahezu undenkbar, ohne die Europäer ein künftiges Sicherheitssystem zu besprechen. Gerade in der Nachkriegszeit der Ukraine sei dies unerlässlich. Moskau bekräftigte zudem sein Interesse, seine Interessen auf diplomatischem Wege zu verfolgen.
Obwohl der ursprüngliche amerikanische Friedensplan als Basis für Verhandlungen dienen könnte, wurden dem Kreml mittlerweile Änderungen daran bekannt. Wichtige Gespräche über diesen US-Plan fanden am Wochenende mit Europäern und Vertretern der Ukraine statt, wobei die amerikanischen Vorschläge modifiziert wurden. Die daran vorgenommenen Änderungen stießen in Moskau auf Kritik. Juri Uschakow, außenpolitischer Berater von Präsident Putin, bezeichnete diese Änderungsvorschläge als wenig lösungsorientiert. Der von Donald Trump initiierte Plan, bestehend aus 28 Punkten, wurde in breiten Kreisen als zu russischfreundlich interpretiert.

