Am 11. September 2025, kurz nach dem bundesweiten Testalarm, brachen Mobilfunknetze zusammen. Besonders Betroffene bei Anbieter 1&1 berichteten von vollständigen Ausfällen: Kein Internet, keine Anrufe, pure Funkstille. Tausende Nutzer in ganz Deutschland spürten den Schock, als ihre Handys plötzlich stummblieben. Der Warntag, ein jährlicher Probe für das nationale Warnsystem, sollte eigentlich reibungslos ablaufen – stattdessen entstand Chaos.
Die Störungen traten um 11 Uhr ein, unmittelbar nach dem Signalton auf Millionen Geräten. Experten schätzen, dass über 15.000 Meldungen allein bei 1&1 eingingen, mit Berichten aus Städten wie Berlin und München. Nutzer klagten über totale Blackouts, die bis zu einer Stunde anhielten. Hintergrund: Das Warnsystem nutzt Funkzellen, die bei hohen Belastungen überfordert sein könnten. Doch nicht nur 1&1 litt; auch Telekom-Kunden meldeten Einschränkungen, wenn auch in geringerem Umfang.
Die Auswirkungen auf Alltag und Behörden
Für viele war der Ausfall mehr als ärgerlich. Pendler steckten in Zügen fest, ohne App-Zugriff, und Familien konnten plötzlich nicht mehr erreichbar sein. Behörden, die den Warntag organisierten, betonten, dass solche Tests die Zuverlässigkeit prüfen sollen. „Unsere Systeme sind essenziell im Ernstfall“, erklärte ein Sprecher des Bundesinnenministeriums, ohne die Ursache zu spezifizieren. Die Störungen erinnern an vergangene Netzprobleme, die durch Überlastung entstehen, und heben die Abhängigkeit von stabilen Verbindungen hervor.
In den Stunden danach arbeiteten Anbieter fieberhaft an der Beseitigung. 1&1 gab an, dass ein „geringer Teil“ der Kunden betroffen war, und versicherte schnelle Reparaturen. Dennoch wirft das Ereignis Fragen auf: Wie sicher sind die Netze bei realen Krisen? Für Behörden bedeutet es, dass zukünftige Tests gründlicher geplant werden müssen, um solche Pannen zu vermeiden. Die Branche steht vor der Herausforderung, Kapazitäten zu erweitern, damit Warnungen Leben retten, statt Störungen zu verursachen.
Zusammengefasst in Zahlen: Über 15.000 Meldungen bei 1&1, Ausfälle in mehreren Bundesländern und eine Dauer von etwa einer Stunde. Dieses Ereignis unterstreicht die Notwendigkeit robuster Infrastruktur, die den Alltag schützt.
Warntag als Test – eine Lektion für alle Beteiligten.