Mindestens 50 Tote bei Kämpfen im Jemen
Sanaa (dts) - Bei Kämpfen zwischen Regierungstruppen und schiitischen Militanten sind heute in der jemenitischen Provinz Sa`da mindestens 50 Menschen ums Leben gekommen. Das berichtet die saudische Tageszeitung "Al Watan". Weiterhin seien mehr als 90 Rebellen in der gleichnamigen Hauptstadt der Provinz in Polizeigewahrsam genommen worden. Die Konflikte zwischen der Regierung und den Aufständischen waren bereits im Jahr 2004 ausgebrochen. Als Ursache gelten die von den Rebellen gemachten Anschuldigungen der Diskriminierung, die sich gegen die sunnitische Mehrheit im Land richten. Der Widerstandsführer Abdul-Malik al-Houthi habe der Regierung unlängst gedroht, dass "der wirkliche Krieg noch gar nicht angefangen" habe.