Mehr als 30 Tote bei Anschlägen auf Schiiten in Afghanistan
Kabul (dpa) - Einen Tag nach der Afghanistan-Konferenz in Bonn erschüttern Anschläge das Land. Ein Selbstmordattentäter hatte sich in der afghanischen Hauptstadt Kabul inmitten schiitischer Muslime in die Luft gesprengt und dabei mindestens 30 Menschen mit in den Tod gerissen. Mehr als 50 wurden verletzt. In der nordafghanischen Stadt Masar-i-Scharif starben weitere vier Menschen bei einem Anschlag. Auch hier könnten Schiiten im Visier der Täter gewesen sein - der Sprengsatz war in der Nähe einer schiitischen Moschee explodiert.