Maike Schöfer fordert mehr Inklusion in der Evangelischen Kirche
05. September 2025, 19:02 Uhr · Quelle: klamm.de
Maike Schöfer, eine Berliner Pfarrerin und queere Aktivistin, rüttelt an den Grundfesten der Evangelischen Kirche. In ihren Reden und Schriften betont sie, dass die Kirche queere Menschen aktiv schützen muss. Dies wirft ein Licht auf aktuelle Debatten um Vielfalt und Reformen in Deutschland.
Schöfer, die als feministische Theologin bekannt ist, hat kürzlich in Interviews ihre Positionen klar formuliert. Sie argumentiert, dass traditionelle Strukturen oft Diskriminierung fördern und eine inklusivere Haltung notwendig sei. In Berlin, einem Zentrum für queere Gemeinschaften, engagiert sie sich in Dialogen zwischen Religion und Moderne. Ihre Arbeit wirft Fragen auf, wie die Kirche mit Themen wie Geschlechtervielfalt und Gleichberechtigung umgeht.
Queere Perspektiven in der Evangelischen Kirche
In den vergangenen Monaten hat die Evangelische Kirche in Deutschland Reformen diskutiert, die queere Themen einbeziehen. Schöfers Aufruf stößt auf Resonanz, doch Widerstände bleiben. Queere Theologinnen und Theologen setzen neue Maßstäbe, etwa durch Veranstaltungen zu Inklusion. In Berlin allein haben sich Netzwerke gebildet, die Tausende unterstützen. Diese Entwicklungen zeigen Auswirkungen auf die Gesellschaft. Zahlen der Evangelischen Kirche deuten auf sinkende Mitgliederzahlen hin, teilweise wegen wahrgenommener Rückständigkeit. Schöfers Ansatz könnte Veränderungen fördern: Durch offene Debatten entstehen Räume für Dialog. Ein Beispiel ist ihre Beteiligung an interreligiösen Projekten, die Brücken bauen. Queere Aktivisten berichten von Fortschritten, wie der Distanziierung der Kirche von diskriminierenden Positionen. Dennoch fehlt es an konkreten Schritten, etwa in der Ausbildung von Pfarrerinnen und Pfarrern. Schöfers Einfluss reicht über Deutschland hinaus und inspiriert ähnliche Bewegungen in der EU. Eine kurze Übersicht der Beteiligten verdeutlicht den Kontext:- Evangelische Kirche: Führt Debatten zu Inklusion an.
- Queere Netzwerke: Bieten Unterstützung in Berlin und anderswo.
- Maike Schöfer: Treibt als Pfarrerin Veränderungen voran.

