Magazin: Berliner Islamisten hatten offenbar Kontakt zu afghanischen Terrorgruppen

Berlin (dts) - Die beiden in Berlin festgenommenen Islamisten gehören offenbar zum Umfeld terroristischer Gruppen in Afghanistan. Das berichtet der "Spiegel". Den Deutsch-Libanesen Samir M. hatten die Sicherheitsbehörden bereits vor zwei Jahren auf dem Flughafen Tegel an der Ausreise nach Iran gehindert und ihm seinen Pass entzogen.

Nach Angaben eines Zeugen kann man Samir M. zur sogenannten Berliner Gruppe von Islamisten zählen, die die in Afghanistan aktiven "Deutschen Taliban-Mudschahidin" unterstützten, heißt es in Ermittlungsakten. Der 24-Jährige unterhielt zudem gute Kontakte zu den beiden Berlinern Alican T. und Fatih K., die mittlerweile zu Haftstrafen wegen Unterstützung einer terroristischen Vereinigung im Ausland verurteilt wurden. Bei der verhinderten Ausreise am 30. September 2009 führte Samir M. eine Stirnlampe, Trekkingschuhe und Wasserbeutel bei sich. Gegenüber der Polizei gab er an, dass "er und seine Begleiter in den Bergen der Türkei und Irans wandern wollten". Die Staatsschützer glauben dagegen, dass sich M. bewaffneten Gruppen in Afghanistan anschließen wollte. Im Fall des zweiten Festgenommenen, Hani N., 28, gehen die Ermittler Hinweisen nach, dass er in einem Terrorlager am Hindukusch ausgebildet worden sei und mit einem bekannten Schleuser in Iran in Kontakt gestanden habe. Der Palästinenser hatte versucht, große Mengen Chemikalien zu bestellen, darunter angeblich zwölf Kilogramm Schwefelsäure sowie 100 Trockeneis-Kompressen, die jeweils 100 Gramm Ammoniumnitrat beinhalten. Die Materialien können zur Herstellung von Sprengstoff dienen. Seit Ende Juli hatte die Polizei Hani N. als Gefährder eingestuft. Allerdings gehen die Ermittler nicht davon aus, dass die beiden bereits einen Anschlagsplan ausgearbeitet hatten.
DEU / Terrorismus
10.09.2011 · 08:09 Uhr
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