Lafontaine gibt Linken-Vorsitz und Mandat ab
Berlin (dpa) - Der an Krebs erkrankte Linken-Parteichef Oskar Lafontaine zieht sich aus der Bundespolitik zurück. Er werde im Mai beim Parteitag in Rostock nicht mehr für den Vorsitz kandidieren und zudem sein Bundestagsmandat abgeben. Das sagte der 66-Jährige in Berlin. Der Krebs sei ein Warnschuss gewesen. Lafontaine will sich nun auf seine Arbeit als Fraktionschef im Saarland konzentrieren. Als mögliche Nachfolger an der Parteispitze werden WASG-Mitbegründer Klaus Ernst und die Vize-Fraktionschefin Gesine Lötzsch gehandelt.