Kupfer kratzt erneut an der 10.000-Dollar-Marke – Wette auf Zinssenkungen der Fed
In einem eindrucksvollen Comeback kletterte der Kupferpreis zwischenzeitlich über die magische Grenze von 10.000 US-Dollar pro Tonne. Getrieben wird diese Entwicklung nicht zuletzt durch steigende Erwartungen an bevorstehende Zinssenkungen der US-amerikanischen Notenbank, der Federal Reserve, sowie Warnungen der Goldman Sachs Gruppe vor einer sich zuspitzenden Angebotsknappheit am Kupfermarkt.
Mit einem Anstieg um bis zu 2,1 Prozent meldete sich der Rohstoff im Finanzsektor eindrucksvoll zurück und knackte damit erneut die Fünfstelligkeit, die zuletzt gegen Ende April erreicht wurde. Der Preissprung folgt einem generellen Aufwärtsmoment in der Welt der Risikoanlagen, ausgelöst durch schwächere Arbeitsmarktdaten aus den USA, welche die Spekulationen um angepasste Zinspolitik der Fed neu entfachten. Trotz dieses starken Startsignals normalisierten sich die Kupferpreise jedoch wieder, als der europäische Handel seinen Lauf nahm. (eulerpool-AFX)