Krisenherd Kaschmir: Drohendes Säbelrasseln zwischen Indien und Pakistan
Die geopolitischen Spannungen in der von Konflikten gebeutelten Region Kaschmir flammen erneut auf, nachdem ein verheerender Anschlag im indisch verwalteten Teil Kaschmirs zu einem diplomatischen Schlagabtausch zwischen Indien und Pakistan geführt hat. Informationen aus Pakistan lassen erwarten, dass ein Angriff des indischen Militärs bevorstehen könnte. Der pakistanische Informationsminister, Attaullah Tarar, teilte auf der Plattform X mit, dass sein Land geheime Informationen habe, die auf einen indischen Anschlag innerhalb der nächsten 24 bis 36 Stunden hindeuten.
Die pakistanische Regierung betont, dass jegliche militärische Aktionen seitens Indien nicht unbeantwortet bleiben würden. Der Anschlag, bei dem vergangene Woche 26 Menschen, hauptsächlich indische Touristen, getötet wurden, sei laut Pakistan lediglich ein Vorwand für mögliche aggressive Schritte Indiens.
Die Spannungen verschärfen sich, da der Vorfall zu beiderseitigen Schuldzuweisungen geführt hat. Indien beschuldigt Pakistan der Mitverantwortung, was Islamabad entschieden zurückweist. Die USA zeigen sich besorgt über eine mögliche Eskalation und Chefdiplomat Marco Rubio hat die Absicht bekundet, in Gesprächen mit Vertretern beider Staaten eine klärende Vermittlerrolle einzunehmen.
Diese jüngsten Entwicklungen fügen sich in einen lang andauernden und tief verwurzelten Disput ein, der seine Ursprünge in der Teilung des indischen Subkontinents im Jahr 1947 hat. Seitdem haben die beiden Atommächte bereits mehrere Kriege geführt, von denen zwei direkt mit der Kontrolle über die strategisch bedeutende Kaschmir-Region zusammenhängen.