Konsolenkrieg entschieden? Darum könnte die nächste Xbox gegen die PS6 chancenlos sein
Während die Silhouetten der nächsten Konsolengeneration noch im Nebel der Spekulation verborgen liegen, hat ein bekannter AMD-Insider namens KeplerL2 eine Bombe platzen lassen, die das Machtgefüge der Zukunft neu definieren könnte. In einem Forenbeitrag zog er einen direkten Vergleich zur aktuellen PC-Hardware und gab uns damit einen ersten, schwindelerregenden Eindruck von der potenziellen Kraft, die in der PlayStation 6 schlummern wird. Seinen Ausführungen zufolge wird die Hardware, die die PS6 antreibt, in etwa der Leistung einer AMD Radeon RX 9070 XT Grafikkarte entsprechen.
Der Technologievorsprung der PlayStation 6
Doch die reine Rechenleistung ist nur die halbe Miete. KeplerL2 ging tief ins Detail und zählte eine Reihe von exklusiven Features auf, zu denen die GPU der PS6 fähig sein soll. Darunter befinden sich Architekturen mit Namen wie „Dense Geometry Format“, das der Konsole ermöglicht, Nanite-ähnliche Grafiktechniken der Unreal Engine 5 direkt auf Hardware-Ebene zu verarbeiten. Hinzu kommen ein „Streaming Wave Coalescer“ für eine effizientere, nicht-sequentielle Ausführung von Programmen, „Workgroup Self-Launch“, um die berüchtigten Flaschenhälse zwischen GPU und CPU zu reduzieren, sowie signifikant verbesserte Raytracing-Kerne. Es ist ein ganzes Arsenal an technologischen Waffen.
Xbox kontert mit Nvidia – aber mit Lücken?
Für den direkten Konkurrenten, die nächste Xbox mit dem Codenamen „Magnus“, zog KeplerL2 den Vergleich zu Nvidias potenter GeForce RTX 5080. Doch hier folgt der entscheidende Paukenschlag: Der Insider merkte an, dass die „Magnus“-GPU nicht in der Lage sein wird, einige der fortschrittlichen Features der PS6-GPU zu nutzen. Dieser angebliche technologische Rückstand sei auf die fundamentalen Unterschiede zwischen AMDs kommender RDNA-5-Architektur und Nvidias aktueller Blackwell-Architektur zurückzuführen. Ein potenzieller strategischer Vorteil für Sony, der bereits Jahre vor dem Release für Zündstoff sorgt.
Effizienz, Handhelds und die Software-Realität
Diese Gerüchte fügen sich in ein größeres Bild ein, das sich seit Monaten abzeichnet. Frühere Berichte deuteten bereits an, dass die PS6 nicht nur wesentlich leistungsfähiger als die PS5 und PS5 Pro sein wird, sondern dabei auch signifikant weniger Strom verbraucht – ein gewaltiger Sprung in der Effizienz. Gleichzeitig verdichten sich die Hinweise auf eine Handheld-PlayStation, die die Leistung einer Basis-PS5 erreichen und dabei mit sparsamen 15 Watt laufen soll. Interessanterweise scheint die Software jedoch noch nicht ganz bereit für diesen Hardware-Sprung. Berichten zufolge wird eine der wichtigsten Grafikschnittstellen von DirectX 12, die „Work Graphs“, zum Launch weder von der PS6 noch von der nächsten Xbox unterstützt. Diese Technologie, die für GPU-gesteuertes Rendering wie bei Nanite entscheidend ist, soll erst im späteren Lebenszyklus der Konsolen Einzug halten.


