Konjunkturoptimismus nimmt zu: Deutsche Finanzexperten mit positiverem Ausblick
In Deutschland hat der konjunkturelle Optimismus erneut Fahrt aufgenommen – und das nunmehr schon im achten Monat in Serie. Zu dieser Einschätzung gelangt das renommierte Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW), das für März einen markanten Anstieg des Stimmungsbarometers um 11,8 Zähler auf 31,7 Punkte verkündete. Damit erreichte der Indikator, der die Konjunkturerwartungen misst, seinen höchsten Pegel seit über einem Jahr und lag deutlich über den Prognosen von Analysten, die im Vorfeld einen Zählerstand von durchschnittlich 20,5 Punkten antizipiert hatten.
Trotz einer noch immer als niedrig zu charakterisierenden Bewertung der aktuellen Konjunkturlage, zeigte sich auch bei diesem Aspekt ein leichter Aufwärtstrend. Ein Plus von 1,2 Punkten hob den Wert auf minus 80,5 Zähler an – ein Ergebnis, das ebenfalls die Markterwartungen, welche einen Stand von minus 82,0 Punkten vorausgesagt hatten, übertreffen konnte.
Der Präsident des ZEW, Achim Wambach, weist in diesem Zusammenhang auf die möglicherweise bevorstehende Zinssenkung durch die Europäische Zentralbank (EZB) hin. Diese Entwicklung ließe speziell für die deutsche Baubranche eine noch positivere Zukunft erwarten. Zugleich profitiere der Exportsektor von einer verbesserten Prognose der chinesischen Konjunktur, was zusätzlichen Anlass für die heiteren Aussichten biete.
Hochprofessionell analysiert, mit einem freundlich-aufgeklärten Unterton und einer Prise Unterhaltsamkeit, zeugt der positive Konjunkturausblick von dem zarten Pflänzchen des Optimismus, das inmitten globaler Herausforderungen in der deutschen Wirtschaftssphäre zu sprießen scheint. (eulerpool-AFX)